Spielberichte

SV Wulkaprodersdorf: Klare Angelegenheit im Kroaten-Derby

zillingtal scwulkaprodersdorf svZwei Mannschaften die ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden wollen trafen am Sonntagnachmittag aufeinander. Letztendlich setzte sich der SV Wulkaprodersdorf beim SC Zillingtal durch und hielt mit diesem 3:0-Erfolg den Anschluss an die Tabellenspitze der 2. Klasse Nord. Die Heimischen hingegen mussten bereits die dritte Niederlage in Folge hinnehmen und rutschten auf Rang sechs zurück, wobei diese schon sieben Punkte hinter Leader Pamhagen liegen.

 

Iwanschitz sorgt für Gäste-Führung

Spielerisch war die Partie von beiden Mannschaften keine Augenweide doch die Gäste aus Wulkaprodersdorf waren das gefährlichere Team und über weite Strecken auch feldüberlegen. Die ersten guten Möglichkeiten fanden Goalgetter Danijel Vurm und Bojan Macuzic vor, vergaben allerdings aus aussichtsreicher Position. In der 37. Minute war es dann aber soweit und der aufgerückte Martin Iwanschitz brachte die Terdy-Elf nach einem Eckball in Führung – 0:1.

 

Viel los in Durchgang zwei

Nach dem Seitenwechsel bekamen die rund 350 Zuseher noch einiges geboten, nämlich zwei Ausschlüsse und zwei weitere Volltreffer. In der 60. Minute konnte Heimgoalie Tamas Csertö einen Schuss von Macuzic nur in die Mitte abwehren, Jürgen Hartmann staubte ab und sorgte für die Vorentscheidung. Kurze Zeit später standen plötzlich nur mehr neun Zillingtaler am Platz und mussten die restliche Spielzeit  dezimiert beenden. Zuerst sah Nico Milalkovits nach einer unsportlichen Aktion die Ampelkarte, fünf Minuten später musste auch Muhammed Üzen frühzeitig unter die Dusche. Somit war der Weg für den sechsten Saisonsieg der Gäste geebnet und in der 80. Minute wurde dieser auch fixiert. Mario Horvath wurde im gegnerischen Strafraum unsanft von den Beinen geholt und verwandelte den folgenden Strafstoß souverän zum 0:3 Endstand.

 

Stefan Mariel, Obmann Stv. SV Wulkaprodersdorf:

„Es war sicherlich keine spielerische Glanzleistung, doch der Sieg war verdient. Nun können wir mit breiter Brust nach Mörbisch fahren.“

 

von Christopher Ivanschitz

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