Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, war nach den zuletzt mäßigen Ergebnissen jedoch beiden Mannschaften eine Verunsicherung deutlich anzumerken. Nach gut zehn Minuten gingen die Hausherren in Führung, traf Stefan Salmhofer nach einer Einzelaktion via Innenstange zum 1:0. Nur sechs Minuten später durften auch die Gäste jubeln, verwandelte Patrick Schlemmer - nach einem Foul von Kroiseggs Schlussmann Sascha Ullmann - einen Elfmeter zum Ausgleich. Nach einem schönen Spielzug schoss Balazs Viszked die Gäste nach 35 Minuten zu einer 2:1-Pausenführung.
Als der eingewechselte Adam Szep - nach einem Fehler in der Kroisegger Hintermannschaft - kurz nach Wiederbeginn auf 1:3 stellte, schien die Partie entschieden. Nach einer Stunde schöpften die Hausherren wieder Hoffnung, gelang Martin Zapfel der Anschlusstreffer. Nur sechs Minuten später stellte Gergö Gombas mit einem satten Schuss ins Eck den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Die Schermann-Elf steckte nicht auf, stemmte sich gegen die drohende Niederlage und drehte binnen 15 Minuten das Spiel.
Nachdem Daniel Lehr per Freistoß den Anschlusstreffer erzielte, gelang abermals Zapfel, mit einem Flachschuss ins kurze Eck, der Ausgleich. In Minute 82 schoss Richard Török mit dem Tor zum 5:4 den vermeintlichen Siegtreffer. In der Schlussphase setzen die Gäste alles auf eine Karte und drängten auf den Ausgleich. Der fiel in Minute 93 dann auch, als Viszked in abseitsverdächtiger Position plötzlich alleine vor dem Kroisegger Tor auftauchte und zum 5:5-Endstand traf. Beide Mannschaften bekommen es am Sonntag mit scheinbar übermächtigen Gegnern zu tun. Während der SV Kroisegg in Mariasdorf zu Gast ist, empfängt die ASKÖ Markt Neuhodis den Tabellenführer aus Riedlingsdorf.
"Beiden Mannschaften ist es nicht gelungen, die Negativserie zu beenden. Einen Sieger hat die Partie dennoch gefunden, die Zuschauer, die zehn Tore und einen offenen Schlagabtausch zu sehen bekamen. Nachdem wir bei 1:3 das Spiel beinahe schon verloren hatten, hat meine Mannschaft Moral gezeigt und die Partie gedreht. Leider haben wir dann in der Nachspielzeit noch den Ausgleich kassiert. In Mariasdorf wartet eine ungemein schwere Aufgabe auf uns, hat doch der Gegner derzeit einen tollen Lauf. Wir haben am Sonntag aber nichts zu verlieren."
Günter Schlenkrich
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