2. Klasse Süd A

ASKÖ Riedlingsdorf: Trainerlos zu Kantersieg

Nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Ludwig Tuba und einem 3:1-Erfolg in Zuberbach, konnte der ASKÖ Riedlingsdorf im Heimspiel gegen Nachzügler SV Kroisegg nicht nur den angestrebten Pflichtsieg einfahren, sondern sogar ein 8:2-Schützenfest feiern und führt nach 22 Runden ohne Niederlage weiterhin die Tabelle der 2. Klasse Süd A an. "Wir respektieren den Rücktritt von Tuba, der ausgezeichnete Arbeit geleistet hat, und sind inzwischen auf der Suche nach einem neuen Trainer. Da es derzeit aber gut läuft, müssen wir keinen Schnellschuss tätigen, werden aber spätestens im Sommer einen Coach verpflichten", erklärt Riedlingsdorf-Obmann Adolf Rehberger.

 

Torfestival im ersten Durchgang

Kroisegg war an diesem Nachmittag komplett von der Rolle, überließ den Heimischen nicht nur das Geschehen, sondern agierte stümperhaft und unkonzentriert. Riedlingsdorf nutzte die Schwächen des Gegner eiskalt und bot den Zuschauern in der ersten Halbzeit ein Offensivspektakel. Gleich sieben Treffer bekamen die Fans in den ersten 45 Minuten zu sehen, alle auf Seiten des Tabellenführers. Der Torreigen wurde in der sechsten Minute mit dem 1:0 durch Dominik Pausackerl eröffnet. In der 19. Minute legte Mario Rehberger nach und hämmerte einen Freistoß direkt ins Gehäuse der Gäste. Danach regnete es Tore im Minutentakt. Krisztian Nagy, Gabor Geller, Rene Rechberger und abermals Mario Rehberger erhöhten auf 6:0. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit sorgte Dominik Lakner mit einer wunderschönen Einzelaktion für den 7:0-Pausenstand. Die Schermann-Elf aus Kroisegg hatte dem Spitzenreiter nichts entgegenzusetzen, kam kaum in die gegnerische Hälfte und konnte so auch nicht für Entlastungsangriffe sorgen.

 

Riedlingsdorf geht runter vom Gas

Nach dem Seitenwechsel war auch bei den Hausherren die Luft etwas heraußen und ließen die Mannen aus Kroisegg mitspielen. In der 52. Minute durfte sich auch der Tabellenvorletzte über ein Tor freuen. Nach einem Foul im Riedlingsdorfer Strafraum zeigte Schiedsrichter Herczeg auf den Punkt und Vajk Versegi verwandelte den folgenden Elfmeter trocken zum 7:1. Danach plätscherte die Partie dahin - Riedlingsdorf wollte nicht, Kroisegg konnte nicht. Doch in den letzten zehn Minuten fielen noch zwei weitereTreffer, einer auf jeder Seite. Zuerst verkürzten die Gäste auf 7:2, nachdem Walter Gremsl einen Freistoß direkt ins Tor zirkelte. Für den Schlusspunkt sorgte Gabor Geller, der per Elfmeter den 8:2-Endstand fixierte.

 

Adolf Rehberger, Obmann ASKÖ Riedlingsdorf:
,,Im ersten Durchgang waren wir in einem Spielrausch und haben unseren Zusehern guten Offensivfußball geboten. Natürlich war nach dem 7:0-Halbzeitstand dann ein wenig die Luft draußen, auch weil wir am Samstag - gegen Konkurrent Hannersdorf - ein wichtiges Spiel vor uns haben.“

 

Christopher Ivanschitz

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