2. Klasse Süd B

Nach 450 Minuten ohne Treffer Burgauberg mit Torflut

In der elften Runde der 2. Klasse Süd B stand das Kellerderby zwischen dem USV Burgauberg/Neudauberg und dem noch punktelosen Tabellenschlusslicht ASV Deutsch Tschantschendorf auf dem Programm. Beide Mannschaften wollten in dieser Begegnung eine Negativ-Serie beenden. Während die Gästeelf von Neo-Trainer Andreas Steiner in den bisherigen zehn Spielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste und mit einem Sieg die Chance hatte, die "Rote Laterne" abzugeben, wartete Burgauberg seit 429 Minuten vergeblich auf einen Torerfolg. Die Mannschaft von Coach Ede Lukacs konnte nicht nur den Torfluch bannen, sondern sich am Sonntagnachmittag auch ordentlich austoben und ein nicht erwartetes Schützenfest feiern.

 

Von Beginn an ging es zumeist nur in eine Richtung, in jene von Gästegoalie Roman Schendl. Nachdem Günter Rosenkranz nur die Stange getroffen hatte und die Lukacs-Elf zwei tolle Chancen nicht nutzen konnte, war es in Minute 21 so weit: Nach 450 Minuten ohne Torerfolg durften die Burgauberger wieder jubelen, erzielte Gabor Szalai nach einer feinen Einzelleistung das 1:0. Einmal auf den Geschmack gekommen, ließen es Kapitän Matthias Sifkovits und seine Mannen ordentlich krachen, stellten Krisztian Csaszar mit einem Doppelpack sowie Rosenkranz den 4:0-Halbzeitstand her.

Der Torhinger der Heimschen war damit aber noch lange nicht gestillt. Nach einem weiteren Csaszar-Treffer und zwei Rosenkranz-Toren stand es nach rund einer Stunde bereits 7:0. Szalai, der den Torreigen eröffnet hatte, setzte auch den Schlusspunkt in dieser Partie und fixierte nach etwa 75 Minuten mit einem Doppelschlag den 9:0-Kantersieg des USV Burgauberg. Der Sieg hätte am Ende auch zweistellig ausfallen können, die Lukacs-Elf traf insgesamt vier Mal aber nur Aluminium. Nach dem Schützenfest bekommen es die Burgauberger am Samstag mit dem Tabellendritten in Neuhaus mit einem anderen "Kaliber" zu tun, während der ASV Deutsch Tschantschendorf nach der elften Pleite in Serie und einem bitteren Debakel vor einem spielfreien Wochenende steht.

Gerald Heuberger, Sektionsleiter USV Burgauberg/Neudauberg:
"Obwohl wir in den vergangenen Spielen das Tor nicht getroffen haben, haben wir uns einen Sieg erwartet, mit einem Schützenfest jedoch nicht gerechnet. Das Spiel war bereits zur Pause entschieden. Hätte unsere Mannschaft in der zweiten Halbzeit mit etwas mehr Nachdruck agiert, hätte das Ergebnis noch wesentlich höher ausfallen können. Ich hoffe, dass uns der Kantersieg den nötigen Auftrieb gibt und wir im schweren Spiel in Neuhaus eine ansprechende Leistung abliefern werden."

 

Redaktion

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