II. Liga Mitte

Forchtenstein behält weiße Weste

Als einzige Mannschaft der II. Liga Mitte ist nach fünf Runden der SV Forchtenstein noch ungeschlagen. Der ungemein heimstarke Vizemeister der Vorsaison - im vergangenen Jahr musste die Fleck-Elf auf eigenem Platz nur eine Niederlage einstecken - konnte in der aktuellen Meisterschaft auch das dritte Heimspiel gewinnen, im Derby gegen den SV Mewaldtore Rohrbach einen vollen Erfolg landen und die Tabellenführung verteidigen. Die Gästeelf von Trainer Christoph Stifter konnte in der Fremde zwar den ersten Treffer erzielte, musste aber auch im dritten Auswärtsspiel den Platz als Verlierer verlassen.

Rund 250 Besucher bekamen von Beginn an eine erwartet ausgeglichene und enge Partie zu sehen. Der Favorit tat sich lange Zeit sehr schwer und konnte sich in der ersten Halbzeit kaum zwingende Chancen erarbeiten. Die besseren Möglichkeiten fanden zunächst die Gäste vor, bei einem gefährlichen Distanzschuss war Forchtenstein-Keeper Manuel Geisendorfer aber auf em Posten. Kurz vor der Pause dann aber doch der Führungstreffer des alten und neuen Tabellenführers, als Legionär Janos Szöke nach einem weiten Pass zur Stelle war und den 1:0-Halbzeitstand fixierte.

Rohrbach ließ auch nach dem Wechsel nicht locker und konnte zehn Minuten nach Wiederbeginn den Ausgleich bejubeln - bei einem Schuss aus rund 18 Metern von Christopher Ivanschitz machte Goalie Geisendorfer aber keine gute Figur, rutschte dem Forchtensteiner Schlussmann das Spielgerät zwischen den Händen ins Netz. In der Folge übernahm aber die Mannschaft von Trainer Franz Fleck das Kommando, verstärkten die Hausherren den Druck und wurden nach gut 70 Minuten für ihre Bemühungen belohnt, als Kevin Sinawehl  eine Flanke direkt übernahm und den Ball im Rohrbacher Kasten versenkte - der erste Treffer des Neuzugangs im Forchtensteiner Trikot.

Das 2:1 war auch der Knackpunkt in dieser Partie, hatten die Gäste dem Spitzenreiter in der Folge nichts mehr entgegenzusetzen. Nach einem weiteren Szöke-Tor sowie einem Treffer des eingewechselten Marc Amring durfte der SV Forchtenstein einen letztendlich klaren 4:1-Derbysieg feiern. Beide Mannschaften müssen am Freitag wieder ran: Während der Tabellenführer in Sankt Martin gastiert, empfängt der SV Rohrbach die Mannschaft aus Kobersdorf.

Rudolf Vasik, Obmann SV Forchtenstein:
"Auch wenn wir sehr heimstark und als Favorit ins Match gegangen sind, ist ein Derby immer eine schwierige Angelegenheit. Demzufolge haben wir uns gegen starke Rohrbacher lange Zeit sehr schwer getan, konnten aber nach dem Ausgleich einen Gang zulegen, mit dem 2:1 war die Partie dann entschieden. Nach dem Vizemeistertitel in der Vorsaison sind wir auch heuer gut gestartet. Wir freuen uns, dass wir als einziges Team der Liga noch ungeschlagen sind, wenngleich nach fünf Runden die Tabelle noch keine Aussagekraft hat.

 

Günter Schlenkrich

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