SV Draßmarkt sorgt für riesen Überraschung

Für eine riesen Überraschung sorgte am Samstagnachtmittag der SV Draßmarkt, denn mit einem Sieg beim SC Bad Sauerbrunn hatte wohl nur die größten Optimisten gerechnet. Nicht nur, weil die beiden Teams ganze neun Tabellenplätze trennten, außerdem musste Coach Peter Herglotz acht Stammspieler vorgeben. „Es war ein glücklicher Sieg, den wir uns aber aufgrund unserer Willensstärke verdient haben“, so Draßmarkts Sektionsleiter Markus Wiedenhofer.

 

Erwartungsgemäß waren es die Hausherren, die das Geschehen bestimmten und die feldüberlegende Mannschaft am Rasen waren. Die Herglotz-Elf stand sehr tief und lauerte auf Konterchancen, wobei man kaum für Entlastung sorgen konnte. Eine fand man aber vor und in dieser Situation schlug Jürgen Kornfeld eiskalt zu, stellte der Goalgetter überraschenderweise den Spielverlauf auf den Kopf – 0:1. Bad Sauerbrunn hatte auf der anderen Seite Pech, als ein Tanzler-Drehschuss an die Latte klatschte und das Ziel nur um Zentimeter verfehlte.

 

Draßmarkt zittert Führung über die Zeit

Nach dem Seitenwechsel wurde der Druck der Heimelf noch größer, schien der Ausgleich nur eine Frage der Zeit zu sein. Man versuchte es hauptsächlich mit hohen Bällen in die Spitze, wo meistens Dominik Strondl lauerte. Der Sauerbrunn-Angreifer strahlte des Öfteren Gefahr aus, brachte aber die Kugel nicht im Kasten der Gäste unter. Umso länger die Partie dauerte, desto gefährlicher wurde der Titelanwärter, allerdings fehlte es an Kaltschnäuzigkeit und vor allem auch an Glück, denn nach einem Strondl-Kopfball landete der Ball wieder an der Latte. Letztendlich rettete eine dezimierte Draßmarkter-Elf die knappe Führung über die Zeit und machte die Sensation perfekt. Sauerbrunn haderte mit der Chancenverwertung und machte im Kampf um den Aufstieg wieder einen Schritt zurück – Endstand 0:1.

 

Markus Wiedenhofer, Sektionsleiter SV Draßmarkt: „Heute hatten wir auch einmal Glück, vor allem in der zweiten Halbzeit, als bei uns die Kräfte nachgelassen hatten und der Gegner immer gefährlicher wurde. Es ist auf jeden Fall ein unheimlich wichtiger Dreier im Abstiegskampf.“

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