Pilgersdorf kein gutes Pflaster für die Gansbären

Der SV Rohrbach musste am Freitagabend einen herben Rückschlag im Titelkampf der II. Liga Mitte einstecken, unterlag man dem USC Pilgersdorf mit 3:0 und liegt somit fünf Punkte hinter dem Leader aus Deutschkreutz. Mann des Abends war sicherlich Patrik Jurik, der zwei Treffer selbst erzielte und außerdem an jeder gefährlichen Aktion der Hausherren beteiligt war. Während die Gansbären weiterhin am dritten Platz liegen, rangiert die Elf von Sancho Jani vorerst auf Platz sieben.

 

Von Beginn weg waren die Gäste feldüberlegen und hatten viel Ballbesitz. Allerdings konnte man kaum Profit daraus ziehen, spielte man die Aktionen schlechte zu Ende. Pilgersdorf stand kompakt, lauerte auf Konterchancen und diese wurden ihnen auch geboten. Nach 13 Minuten war es dann geschehen und die Heimischen gingen in Führung. Patrick Bence Jurik bekam das Leder von Thomas Schwarz serviert, ließ mit einer Körpertäuschung die Defensive der Rohrbacher schlecht aussehen und vollendete in lässiger Manier – 1:0. Danach wurden auch die Gäste gefährlicher und brachten den Ball sogar im Tor der Hausherren unter, allerdings hatte der Linienrichter eine Abseitsposition von Moritz gesehen und ließ den Treffer nicht zählen – fragwürdige Entscheidung.

 

Jurik kürt sich zum Mann des Spiels

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild. Rohrbach versuchte spielerisch gefährlich zu werden, blieb aber immer wieder hängen und lief in gefährlich Konter. Meist suchten die Mannen aus Pilgersdorf Angreifer Jurik, der an diesem Abend für Furore sorgte und die gegnerische Defensive das gesamte Spiel unterhielt. Nachdem die Gäste immer offensiver wurden, ergaben sich für Pilgersdorf größere Räume zum Kontern und in Minute 69 stellte Jurik dann auf 2:0. Der Ungar kam auf der linken Außenbahn zum Ball, drang unwiderstehlich in den 16er ein und schloss mit einem platzierten Schuss ins lange Eck ab. Rohrbach kam zwar immer wieder zu Chancen, ließ aber die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen. Die beste Möglichkeit vergab Mario Buchinger, als er am herausstürmenden Goalie scheiterte. Somit waren es es die Hausherren, die den Schlusspunkt setzen durften und den Dreier besiegelten. Nachdem die Gansbären bereist alles nach vorne geworfen hatten, schloss Thomas Schwarz einen weiteren Konter ab und fixierte den 3:0 Endstand – dieses Mal wollten die Gäste eine Abseitsposition des Torschützen gesehen haben, die Pfeife des Schiris blieb aber stumm, der Treffer zählte.

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