Deutschkreutz nimmt Gansbären endgültig aus dem Titelrennen

Für die Gäste des SV Rohrbach bot sich am Freitagabend die letzte Möglichkeit, noch einmal an die Spitze heranzukommen, gastierte man beim Tabellenführer FC Deutschkreutz. Die Elf vom Trainer-Duo Wagentristl-Zoccola ließ aber keine Zweifel mehr aufkommen, feierte in diesem Schlager einen verdienten 2:0-Heimerfolg und machte einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Titel. „Der Aufstieg ist erst im Trockenen, wenn es auch rechnerisch keine andere Möglichkeit mehr gibt. Die Siege gegen Neudörfl und Rohrbach waren jedoch wegweisend“, so Zoccola.

 

Deutschkreutz versuchte, von Beginn weg, das Spiel in die Hand zu nehmen und wurde nach zehn Minuten erstmals richtig gefährlich. Einen scharfen Abschluss konnte Gästegoalie Michael Wilfing parieren, Manuel Steinwendter kam im 5er zum Nachschuss, doch wieder war es Wilfing der diese Riesenmöglichkeit mit einem tollen Reflex zunichte machte. Kurz darauf machte es Deutschkreutz-Goalgetter Steinwendter aber besser und sorgte für die Führung. Nach einem Einwurf der Gäste kam dieser an der Strafraumgrenze zum Ball, zog mit links ab und stellte mit einem satten Schuss auf 1:0. Während die Gansbären einen Sitzer durch Moritz ungenützt ließen, hatten die Hausherren einige Möglichkeiten, um die Partie früher zu entscheiden, haderten allerdings mit der Chancenverwertung. Steinwendter und Manganelli vergaben jeweils aus aussichtsreicher Position, ehe Rohrbachs Christoph Krausl im letzten Moment vor der Linie klären konnte.

 

Schadelbauer mit der Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel war es erneut der Liga-Primus, der die erste Möglichkeit vorweisen konnte. Robin Strehn wurde über die Außenbahn perfekt in Szene gesetzt, scheiterte allerdings aus kurzer Distanz – wieder zeigte Rohrbachs Schlussmann einen tollen Reflex und vereitelte diese Chance. Wer im Fußball die Tore nicht macht, wird oft bestraft – beinahe auch Deutschkreutz, denn in der 60. Minute hatten die Gäste wiederum ihre beste Möglichkeit. Wieder war es Kapitän Moritz, der nach einer sehenswerten Sulc-Vorarbeit zum Abschluss kam, den Ball vom 11er allerding in die Wolken jagte.

In der 67. Minuten machten die Hausherren schließlich den Sack zu, als Peter Schadelbauer eine Freistoßflanke direkt verwertete und die Weichen endgültig auf Sieg stellte. Rohrbach wurde in der Schlussphase nämlich nicht mehr zwingend gefährlich, während die Wagentristl-Elf auf Konter lauerte, diese aber nicht perfekt zu Ende spielte – Endstand 2:0.

 

Mauricio Zoccola, Trainer FC Deutschkreutz: „Ich denke, dass der Sieg verdient war. Wir hätten bereits im ersten Durchgang alles klar machen müssen.“

 

Christoph Stifter, Trainer SV Rohrbach: „Deutschkreutz ist offensiv qualitativ besser aufgestellt, darum liegen sie auf Platz eins und wir auf dem derzeitigen dritten Rang. Wir wollen die letzten Runden dennoch positiv absolvieren und uns einen Rang unter den besten fünf sichern. Das sollte uns auch gelingen.“

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