Schattendorf legt nächsten Meilenstein zum Meistertitel zurück!

Das Derby zwischen Schattendorf und Loipersbach bot Dramatik pur. Lange roch es nach einer Sensation im Sinne eines Loipersbacher Sieges, dann siegte Schattendorf spät, aber doch noch. Peter Nemeth avancierte in der 93. Spielminute zum Matchwinner für die Schattendorfer. Durch die Punkteverluste der Verfolger wiegt der Schattendorfer Sieg gleich doppelt schwer.

 

Das Derby hatte grundsätzlich wenig spielerische Höhepunkte und lebte vielmehr von der Dramtik. Schattendorf merkte man das Fehlen der gesperrten Bali und Radonic an. Während des Spiels mussten noch Mörz, Hergovits und Schöll aufgrund von Verletzungen früh raus. "Den Spielern aus der zweiten Reihe gilt ein großes Kompliment. Sie machten ihre Sache sehr gut", beschreibt Schattendorfs Alexander Bernhardt. Im Familienduell traf Norbert Nemeth per Elfmeter nach einem Handspiel sogar zur Loipersbacher Führung, sollte an diesem Abend aber nicht der Nemeth werden, der zuletzt lacht. Der SVS kam nie ins Spiel. Loipersbach stand tief und agierte sehr aggressiv und konnte durch seine Zweikampfstärke Schattendorf nahezu vollständig aus dem Spiel nehmen. Die beste Ausgleichschance vergab Rojatz, der mit einem Schuss aus der Drehung nur die Latte traf.

Peter Nemeth wurde zum großen Derbyhelden

Nach der Pause sah Nemanja Nikolic wegen Kritik Rot. Folglich stand Loipersbach noch tiefer und kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Doch auch Schattendorf kam kaum zum Abschluss. Einzig Zoltan Varga zog einmal gefährlich ab. Doch dann folgten noch die fünf magischen Schattendorfer Minuten. Hanbauer schlug in der 87. Minute eine Freistoßflanke zur Mitte und Rojatz köpfte zum Ausgleich. Nach einem Eckball von Hanbauer traf in der 93. dann Norberts Bruder Peter Nemeth zum 2:1-Siegtreffer für Schattendorf und das Grenzstadion wurde endgültig zum Tollhaus. 

Bernhardt dazu: "Aufgrund der Stimmung kamen Erinnerungen an frühere Zeiten in der Südkurve auf. Dieses Spiel bestätigte aber die Warnungen der Verantwortlichen, dass kein Gegner unterschätzt werden darf und jedes Spiel erst gespielt werden muss."

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