Spielberichte

2:0-Sieg! Lockenhaus krönt Rekordsaison!

Eine Frage des Blickwinkels... "Auslegungssache" sozusagen: So richtig konnte man Lockenhaus-Trainer Gerhard Pichler nicht davon überzeugen sich hundertprozentig über die überragende Saison mit Endplatz 2 zu freuen. Ein weinendes Auge war dann doch noch dabei. "Natürlich überlegt man wo man die Punkte auf den Meistertitel liegen ließ. Wir waren nah dran. Doch Schattendorf feiert verdient. Herzliche Gratulation!" Lockenhaus selbst siegte gegen Marz 2:0.

 

Was verstehen Sie unter irregulären Bedingungen? Lacken so weit das Auge reicht... "irre regulär!", um mit Hans Krankl zu sprechen. "Doch beide Mannschaften wollten unbedingt spielen und die Saison zu Ende bringen"; berichtet Lockenhaus-Trainer Pichler. Seine Mannschaft wollte Schattendorf nochmal Druck machen, gewinnen und hoffte auf den großen Coup "Meistertitel". "Guter Fußball war nicht möglich. Immer wenn man einen guten Pass erahnte, blieb der Ball stecken", ergänzt der Coach. In der ersten Halbzeit hatte Marz eine leichte Feldüberlegenheit, Lockenhaus ging allerdings trotzdem in Führung und ließ danach nichts mehr Anbrenne. Die zweite Halbzeit gehörte dann auch den Hausherren. Zunächst spielte Oliver Toth einen Ball diagonal von rechts auf links und Gabor Beke schloss nach kurzer Ballannahme aus spitzem Winkel zum 1:0 ab, wie es Beke eben so macht, wenn er will. Nach dem Seitenwechsel die Entscheidung: Oliver Toth eilte einem eigentlich verlorenen Ball nach, schnappte dem Verteidiger den Ball weg, Goalie Michael Piller legte ihn - Elfmeter! Lukas Pichler blieb cool - 2:0, gleichzeitig die Entscheidung!

Lockenhaus bejubelt beste Saison der Vereinsgeschichte

Die Saison der Lockenhauser war exzellent, auch wenn es nicht für den Aufstieg reichte. Vom Tabellenrang und den eroberten Punkten war es die beste Saison der Vereinsgeschichte. Da hatte man es sich auch verdient eine würdige Abschlussfeier zu feiern. Insgesamt wurden immerhin 24 Spieler in dieser Saison in der Kampfmannschaft eingesetzt. "Wir haben die Ausfälle fast immer gut kompensiert, Klasse gezeigt", weiß Pichler. Zwei dieser Spieler wurden verabschiedet: Die beiden Kirchschlager Kapitän Stefan Pürrer und Christoph Beisteiner werden den Verein nach vielen Jahren verlassen. Pürrer wird Spielertrainer in Hochneunkirchen, Beisteiner könnte es in die 2. Liga Süd ziehen. Auch Lukas Pichler wird seinem Vater im Herbst nicht zur Verfügung stehen: Er geht für ein halbes Jahr aufgrund seines Studiums in die USA. Verpflichtet wurde unterdessen Peter Toth. Der Ungar kickte zuletzt in Jennersdorf, davor in Pinkafeld. Und zuvor brachte es der 38-jährige Innenverteidiger immerhin auf rund 300 Bundesligaspiele für Haladas Szombathely. 

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