II. Liga Nord

"Es war ein geiler Sieg"

Obwohl der SC Apetlon in den letzten beiden Runden der II. Liga Nord nur einen Punkt ergattern konnte, ging der FC Mönchhof Betonwerk Kirschner zum Abschluss des zwölften Spieltages im Auswärtsspiel gegen die Varga-Elf als Außenseiter in die Partie. Das bisherige Tabellenschlusslicht konnte im Herbst in der Fremde noch kein Spiel gewinnen und wartete zudem seit acht Runden vergeblich auf einen Sieg. Auch am Sonntag sah es für die Mannschaft von Trainer Bernhard Rainprecht lange Zeit nicht nach einem Erfolgserlebnis aus, nach einem 0:2-Rückstand konnten die Mönchhofer in den Schlussminuten das Spiel aber noch drehen und die "Rote Laterne" abgeben.

 

Varga-Elf mit komfortabler Pausen-Führung

Vor rund 350 Besuchern gingen die Hausherren bereits nach gut zehn Minuten in Führung, konnte Dominik Zechmann zum 1:0 einköpfen. Die Heimelf von Trainer Robert Varga zeigte keine berauschende Leistung, hatte das Geschehen aber stets unter Kontrolle und stand zudem in der Defensive ausgezeichnet. Den Gästen hingegen fehlten die Ideen, agierte die Rainprecht-Elf zumeist nur mit hohen Bällen und unterliefen den Mönchhofern zahlreiche unnötige Abspielfehler. Als Stefan Wegleitner in Minute 37 auf 2:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen.

 

Anschlusstreffer gegen 10 Apetloner

Gäste-Coach Rainprecht stellte in der zweiten Halbzeit auf eine Dreierkette um und ließ Hannes Stadler im zentralen Mittelfeld agieren. Nach der Umstellung kamen die Gäste wesentlich besser ins Spiel. Knackpunkt in dieser Partie war jedoch der Platzverweis von Andre Thaler, als letzter Mann wusste sich der Apetloner nach 55 Minuten nur mit einem Foul zu helfen und flog mit Rot vom Platz. Mönchhof konnte sich zwar auch in Überzahl kaum zwingende Chancen erarbeiten, kam jedoch zehn Minuten nach dem Ausschluss durch ein Kopftor von Vladimir Kozubik zum Anschlusstreffer.

 

Turbulente Schlussminuten

Obwohl die Gäste in der Folge bemüht waren, den Ausgleich zu erzielen, sah es es nicht nach einer Wende im Spiel aus. Als die dezimierten Hausherren fast am Ziel waren und den Sieg vor Augen hatten, ging es in den Schlussminuten Schlag auf Schlag. Nach einer Flanke von Mario Huber setzte Apetlons Robert Zirkler in Minute 90 den Ball mit dem Kopf unglücklich ins eigene Tor. In der 93. Minute konnten die Gäste sogar den Siegtreffer bejubeln, als Apetlon-Schlussmann Frantisek Mucska einen Schuss von Günther Wendelin nicht festhalten konnte und Thomas Friedl den Ball zum 2:3-Endstand über die Linie drückte. Nach drei sieglosen Spielen ist der SC Apetlon am Freitag in Trausdorf zu Gast, während der FC Mönchhof tags darauf, im Heimspiel gegen Leithaprodersdorf, einen weiteren Punktezuwachs anstrebt.

 

Helmut Göltl, Sektionsleiter FC Mönchhof:

"Wir haben die erste Halbzeit verschlafen, uns mit zahlreichen Fehlern das Leben selbst schwer gemacht. Die Knackpunkte waren dann die Umstellung auf eine Dreierkette sowie die Rote Karte. Obwohl wir uns kaum zwingende Chancen erarbeiten konnten und es nicht nach dem Ende der langen Durststrecke aussah, konnten wir das Spiel in den letzten Minuten drehen. Es war ein geiler Sieg! Im Gegensatz zu den vergangenen Wochen hatten wir heute das nötige Glück und konnten einen wichtigen Erfolg feiern. Wir wollen in den restlichen Spielen eifrig punkten und werden uns in der Winterpause mit einem Stürmer verstärken."

 

Günter Schlenkrich

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