II. Liga Nord

SC Apetlon nur 24 Stunden in Besitz der "Roten Laterne"

"Wenn man im Abstiegskampf steckt, ist der Druck generell groß. Da durch den Punktgewinn der Halbturner die Rote Laterne der II. Liga Nord am Samstag zu uns gewandert ist, hat den Druck zusätzlich erhöht. Umso erleichterter sind wir, nach fünf sieglosen Spielen endlich wieder einen Dreier eingefahren zu haben", atmet Robert Thüringer, Sektionsleiter des SC Apetlon, nach dem 2:0-Heimsieg gegen den SC Breitenbrunn noch einmal tief durch und freut sich, dass die "Laterne" nach einem 24-stündigen Zwischenstopp in Apetlon wieder anderswo leuchtet.

 

Apetlon spielbestimmend - Kobor-Treffer aberkannt

Nach dem 1:0-Auswärtserfolg im Hinspiel wollten die Apetloner die im Frühjahr formstarken Mannen von Trainer Manfred Riedmayer auch auf eigener Anlage besiegen und wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Die Elf von Trainer Zoltan Fekete war vor rund 300 Besuchern dann auch spielbestimmend und zumeist in der gegnerischen Hälfte zu finden, wirklich gefährlich tauchten die Hausherren aber nur selten vor dem gegnerischen Gehäuse auf. "Wir haben zwar gefällig nach vorne gespielt, es hat aber der letzte, entscheidende Pass gefehlt", so Thüringer. Auf der anderen Seite des Platzes zappelte der Ball einmal in den Maschen, einem Treffer von Trainer-Sohn Marc Kobor versagte Schiedsrichter Cvrljak jedoch seine Anerkennung.

 

Wegleitner bringt Fekete-Elf auf Siegerstraße

Nach torlosen 45 Minuten hatten die Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs ihre stärkste Phase und versuchten, die Fekete-Elf unter Druck zu setzen. Als die Heimischen nach rund einer Stunde wieder ins Spiel fanden, durften die Fans den Führungstreffer bejubeln. Nachdem der starke Zoltan Mikhely den Ball über die Abwehr gehoben hatte, war Stefan Wegleitner, der auf der rechten Seite Dampf machte, zur Stelle und setzte das Leder ins lange Eck. Kurz darauf haderten die Breitenbrunner - nach dem vermeintlichen Führungstor in Durchgang eins - erneut mit dem Unparteiischen, als abermals Kobor zurückgepfiffen wurde, den Ball aber ins Tor beförderete und der Stürmer dafür Gelb sah.

 

Loos macht Sack zu

Die Riedmayer-Elf stemmte sich zwar gegen die drohende Niederlage, die Hausherren gaben die Zügel aber nicht mehr aus der Hand. Wenige Minuten nachdem Stefan Thaler nach einem weiten Pass den Ball nur noch mit der Fußspitze erwischt hatte und Gästegoalie Manuel Götterer die brenzlige Situation bereinigen konnte, die endgültige Entscheidung. Nach einer Balleroberung auf der rechten Seite setzte Wegleitner Edwin Loos ideal in Szene und der im Winter von Tadten nach Apetlon gewechselte Neuzugang hatte keine Mühe, den 2:0-Endstand zu fixieren.

 

Robert Thüringer, Sektionsleiter SC Apetlon:
"Bis auf die Anfangsphase der zweiten Halbzeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft und haben demzufolge das Match verdient gewonnen. Nach den mäßigen Ergebnissen in den vergangenen Wochen hat sowohl die spielerische als auch kämpferische Leistung gestimmt. Aufgrund der prekären Tabellensituation war der Sieg ungemein wichtig und werden alles daransetzen, um auch am kommenden Sonntag in Steinbrunn punkten zu können."

 

Günter Schlenkrich

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