II. Liga Nord

9 Apetloner wahren Chance auf Klassenerhalt

Nach vier Punkten in den letzten beiden Runden der II. Liga Nord stand der SC Apetlon im Heimspiel gegen den ASV Nickelsdorf vor einem Muss-Sieg, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Die Mannen von Trainer Zoltan Fekete beendeten am Sonntag das Match zwar nur zu neunt, die Apetloner konnten den angtestrebten "Dreier" aber einfahren. "Auch wenn uns aufgrund der Platzverweise am Samstag in Mönchhof zwei Innenverteidiger fehlen, sehe ich den kommenden Aufgaben zuversichtlich entgegen, da die Formkurve nach oben zeigt und wir aus den letzten drei Spielen sieben Punkte holen konnten", so Apetlon-Sektionsleiter Robert Thüringer.

 

Apetlon mit früher Führung

Nach einer holprigen Anfangsphase durften die heimischen Fans unter den rund 200 Besuchern bereits in der zehnten Minute den Führungstreffer bejubeln. Nach einem hohen Ball in den Gäste-Strafraum drückte der Nickelsdorfer Mladen Pejic Edwin Loos mit den Händen zu Boden und Schiedsrichter Artner entschied auf Elfmeter. Kapitän Robert Tschida bewahrte die Ruhe und verwandelte den Strafstoß zum 1:0. In der Folge nahm die Partie fahrt auf, verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen, während die Fekete-Elf auf Konterchancen lauerte, zu diesen auch kam, bei den Gegenstoßen aber zumeist der letzte Pass fehlte. Die Gäste fanden zwei Mal die Möglichkeit zum Ausgleich vor, doch zum einen setzte Ladislav Szijjarto einen Kopfball neben das Tor, und zum anderen fand Kapitän Daniel Benkovsky alleine vor Frantisek Mucska im Apetloner Schlussmann seinen Meister.

 

Fekete-Elf nach "Geschenk" auf der Siegerstraße

Auch im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Nickelsdorfer eine optische Überlegenhdeit, agierten jedoch nicht wirklich zwingend. Nach rund 65 Minuten die Entscheidung, als Gästegoalie Patrick Haider nach einem Rückpass mit dem Ball in den eigenen Strafraum laufen wollte, Jozef Friga überlauerte jedoch die Situation, schnappte sich die Kugel und stellte auf 2:0. In der Folge konnten die Gäste zumeist nur durch Distanzschüsse Torgefahr erzeugen. Zehn Minuten vor dem Ende geriet der Sieg der Hausherren in Gefahr, als die Apetloner plötzlich nur noch zu neunt auf dem Platz standen. Nachdem Kenan Yürük nach dem Geschmack des Unparteiischen bei der Ausführung eines Freistoßes sich zu viel Zeit gelassen und dafür Gelb-Rot gesehen hatte, beschwerte sich Mannschaftskollege Julaian Thaler über den Platzverweis wohl zu heftig, sah binnen weniger Sekunden zwei Mal Gelb und demzufolge die Ampelkarte. Die neun verbliebenen Apetloner brachten den Vorsprung jedoch ohne größeren Problemen über die Zeit und konnten am Ende einen wichtigen 2:0-Sieg bejubeln.

 

Robert Thüringer, Sektionsleiter SC Apetlon:
"Auch wenn die beiden Ausschlüsse schmerzen, zählen in erster Linie die drei Punkte. Leider hat der Referee das nötige Fingerspitzengefühl vermissen lassen und zwei Mal Gelb-Rot gezeigt. Nun stehen uns mit den Partien gegen Mönchhof und Trausdorf zwei Sechs-Punkte-Spiele bevor und wollen zumindest vier, wenn möglich sechs Zähler holen. Auch wenn wir derzeit auf einem Abstiegsplatz stehen, ist in den restlichen fünf Runden noch alles drinnen und vieles möglich, zumal die Mannschaften in der unteren Hälfte der Tabelle allesamt in Abstiegsgefahr schweben."

 

Günter Schlenkrich

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