II. Liga Nord

Mönchhofer Jubel nach 0:2-Rückstand

"Wir haben derzeit einen tollen Lauf, spielt die Mannschaft mit viel Herz und Emotion. Auch wenn es aufgrund der Siegesserie ganz gut aussieht, sind wir noch nicht gerettet, wird in der II. Liga Nord der dritte Absteiger noch gesucht", erklärt Bernhard Rainprecht, Trainer des FC Mönchhof Betonwerk Kirschner, und freut sich über den 3:2-Last-Minute-Heimsieg im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den SC Breitenbrunn. Während die Rainprecht-Elf den vierten "Dreier" in den letzten fünf Spielen einfahren und in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen konnte, warten die Kicker aus Breitenbrunn seit ebenso vielen Runden verglich auf einen Sieg.

 

Gäste setzen erste Duftmarke

Obwohl die Hausherren über weite Strecken das Spiel bestimmten und auch mehr Ballbesitz verzeichneten, setzte die Gästeelf von Coach Manfred Riedmayer die erste Durftmarke, als Peter Melek nach einer Ecke zur Stelle war und Breitenbrunn in Führung brachte. Fortan dominierten die Mönchhofer zusehends das Geschehen, konnten aus ihrer Überlegenheit zunächst jedoch kein Kapital schlagen. Während David Bielcik das Leder ins Außennetz setzte, schloss Hannes Stadler in aussichtsreicher Position zu überhastet ab.

 

Riedmayer-Elf mit komfortabler Führung

Die Gäste erwischten auch in Durchgang zwei den besseren Start und erreichten wenige Minuten nach Wiederbeginn scheinbar die Siegerstraße. Nach einem gewonnenen Pressball landete nach einem Schiuss von Wolfgang Mayer der Ball im langen Kreuzeck. Nach der Siegesserie in den vergangenen Wochen steckten die Mönchhofer trotz des klaren Rückstandes nicht auf und kamen nur sieben Minuten später zum Anschlusstreffer, als nach einem Freistoß von Jürgen Meidlinger Christian Horvath den Ball mit der Brust prallen ließ und Günther Wendelin auf 1:2 verkürzte.

 

Siegtor in der Nachspielzeit

Zu Beginn der Schlussviertelstunde durfte die beherzt kämpfende Rainprecht-Elf den Ausgleich bejubeln. Michael Wasserscheidt zog einen Freistoß an die zweite Stange, Bielcik brachte den Ball zur Mitte und Horvath stellte auf 2:2. Nachdem man den Rückstand egalisieren konnte, wollten die Heimischen den Sieg und fanden auch den einen oder anderen Matchball vor. Doch während Wendelin nach einem Stanglpass zu lange zögerte, jagte Bielcik, nachdem Gästegoalie Manuel Götterer einen Meidlinger-Freistoß abwehren konnte, den Abpraller in die Wolken. Als es schon nach einer Punkteteilung aussah, schlug die Rainprecht-Elf doch noch zu, als Bielcik nach einem Wendelin-Zuspiel in der Nachspielzeit aus abseitsverdächtiger Position den 3:2-Sieg des FC Mönchhof fixierte.

 

Bernhard Rainprecht, Trainer FC Mönchhof:
"Auch wenn der Sieg aufgrund des späten und strittigen Tores etwas glücklich war, geht das Ergebnis durchaus in Ordnung. Beim Siegtor scheiden sich die Geister, aber selbst Breitenbrunner haben mir bestätigt, dass es kein Abseits war. Letztendlich hat meine Mannschaft einmal mehr tolle Moral bewiesen und konnte das Spiel noch drehen."

 

Günter Schlenkrich

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