II. Liga Nord

SC Apetlon kürt St. Georgen zum Meister

Zum Abschluss der 28. Runde der II. Liga Nord stand das Derby zwischen dem USC Wallern und dem SC Apetlon auf dem Programm. Rund 800 Besucher bekamen am Sonntag gleich zwei Sieger zu sehen. Während die Apetloner, das bislang schwächste Auswärts-Team der Liga, mit einem 3:1-Sieg die Abstiegszone verlassen konnten, musste sich die seit nunmehr fünf Runden sieglose Wodicka-Elf mit der bereits sechsten Niederlage im Frühjahr endgültig vom Titelrennen verabschieden, steht der UFC St. Georgen seit Sonntagabend als Meister und somit Aufsteiger in die Burgenlandliga fest.

 

Ereignisarmer erster Durchgang

Obwohl es sich um ein Derby handelte und es für beide Mannschaften um einiges ging, bekamen die Zuschauer ein auf mäßigem Niveau stehendes Spiel zu sehen. Das Geschehen spielte sich im ersten Durchgang zumeist zwischen den beiden Strafräumen ab, waren rassige Torraumszenen und demzufolge Chancen Mangelware. "Es war ein ganz schlechtes Spiel. Keine Mannschaft wollte in Rückstand geraten. Auch unser Team konnte nicht an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen", so Apetlon-Sektionsleiter Robert Thüringer, der sich kurz nach der Pause über den Führungstreffer freuen konnte.

 

Wegleitner bringt Gäste in Front - Kapitän gleicht aus

Nach einem Querpass von Edwin Loos rutschte ein Wallerner Verteidiger aus, sodaß der Ball Stefan Wegleitner vor die Füße fiel, der alleine vor Wallern-Torwart Johannes Denk sich die Chance nicht nehmen ließ und in Minute 50 auf 0:1 stellte. Das Tor tat dem Spiel gut, zumal die Hausherren in der Folge ihre Offensivbemühungen verstärkten. Trotz der Führung traten die Gäste nicht selbstbewusst auf, unterliefen der Fekete-Elf zahlreiche Fehler. Nach 70 Minuten der verdiente Ausgleich, als ein Flankenball des eingewechselten Johannes Pelzer den Kopf von Christoph Müllner fand und der Kapitän des Tabellenzweiten auf 1:1 stellte.

 

Doppelschlag in den Schlussminuten

Die Mannschaft von Coach Wodicka blieb in der Schlussphase zwar am Drücker, doch wie schon in den vergangenen Wochen fehlte den Wallerner Offensivaktionen die nötige Durchschlagskraft. Die Gäste hingegen erwiesen sich als Meister der Effizienz und holten in den letzten fünf Minuten zum entscheidenden Schlag aus. Nach einem Wegleitner-Stanglpass wurde Loos zu Fall gebracht. Keeper Denk konnte zwar den Elfmeter von Robert Tschida abwehren, gegen den Nachschuss von Ondrej Mitura war der Goalie aber machtlos. Auch den Schlusspunkt in diesem Derby setzten den Apetloner, verwertete Loos einen erneuten Stanglpass von Wegleitner zum 1:3-Endstand.

 

Robert Thüringer, Sektionsleiter SC Apetlon:
"Es war generell kein gutes Spiel, auch die Leistung unserer Mannschaft war nicht die beste. Aber letztendlich zählt nur der Sieg und konnten einen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Wir haben es in den letzten beiden Runden selbst in der Hand und sind aufgrund der Punkteausbeute in den vergangenen Spielen zuversichtlich, am Ende der Saison über dem Strich zu stehen."

 

Günter Schlenkrich

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