II. Liga Nord

SC Breitenbrunn schafft das Unmögliche

"Wir haben am vergangenen Wochenende mit der II. Liga Nord bereits abgeschlossen und uns mit dem Abstieg vertraut gemacht. Denn wir haben nicht nur bei Vizemeister USC Wallern gewinnen müssen, sondern waren auch auf die Hilfe von vier anderen Mannschaften angewiesen. Dass es am Samstag dann doch geklappt hat und wir den Klassenerhalt geschafft haben, ist unglaublich", freut sichJohannes Siegl, stellvertretender Obmann des SC Breitenbrunn, über den 5:3-Erfolg in Wallern, dem ersten "Dreier" nach sechs sieglosen Spielen. Am Ende der Saison hat die Mannschaft von Trainer Manfred Riedmayer um einen Punkt gegenüber dem ASV Siegendorf die Nase vorne.

 

Riedmayer-Elf mit rascher Führung und spätem Ausgleich

Für die abstiegsbedrohten Breitenrbunner begann vor rund 250 Besuchern die Partie optimal, brachte Wolfgang Mayer die Gäste bereits unmittelbar nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Kern in Führung. Doch nur fünf Minuten später erhielten die Hoffnungen der Riedmayer-Elf einen ersten Dämpfer, als Wallern-Kapitän Christoph Müllner einen Freistoßflanke vom Fünfer zum Ausgleich einköpfte. Nach einer halben Stunde hatte der Vizemeister das Spiel gedreht, war es abermals Müllner, der einen Freistoß aus rund 20 Metern zum 2:1 versenkte. Kurz darauf hatte Julian Wegleitner die Vorentscheidung am Fuß, scheiterte aber alleine vor dem Gästetor an Goalie Manuel Götterer. Als es schon nach einer knappen Pausenführung der Wodicka-Elf aussah, zappelte der Ball noch einmal in den Maschen. Nach einer weiten Flanke auf den zweiten Pfosten war Lubomir Kordanic zur Stelle und köpfte in der Nachspielzeit zum 2:2 ein.

 

Vizemeister läuft Gästen ins offene Messer

Wie in Durchgang eins erwischte die Riedmayer-Elf auch nach dem Wechsel einen Start nach Maß, als Michael Pötsch aus abseitsverdächtiger Position die Breitenbrunner nach 47 Minuten in Front brachte. In der Folge waren die ersatzgeschwächten Hausherren zwar bemüht, das Blatt zu wenden, der Vizemeister lief den Gästen jedoch ins offene Messer. Als erneut Kordanic sowie Marc Kobor Mitte des zweiten Durchgangs auf 2:5 erhöht hatten, nahm das Wunder von Wallern Konturen an. Mit seinem dritten Tor am Samstagnachmitag, der Kapitän schloss einen Alleingang erfolgreich ab, setzte Müllner den Schlusspunkt. Nach dem Abpfiff brachen bei den Gästen alle Dämme, schaffte der SC Breitenbrunn mit einem 5:3-Sieg das Unmögliche, wird die Riedmayer-Elf auch in der kommenden Saison der II. Liga Nord an den Start gehen.

 

Stefan Michlits, Obmann USC Wallern:
"Dieses Spiel war ein Speigelbild der gesamten Frühjahrssaison. Zum einen mussten wir erneut fünf Spieler vorgebe, und zum anderen hat sich die Mannschaft zwar bemüht, aber wie schon in den vergangenen Wochen unnötige Tore kassiert. Seit geraumer zeit beschäftigen wir uns mit der Personalplanung, bis auf die Abgänge von Richard Chorvatovic und Andras Szabadfi steht aber noch nichts fest."

 

Johannes Siegl, Obmann-Stellvertreter SC Breitenbrunn:
"Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, als die Mannschaft überaus nervös war und die Hosen voll waren, konnten unsere Kicker in Wallern befreit aufspielen, da wir mit dem Klassenerhalt nicht mehr gerechnet haben. Dass es dann noch geklappt hat, freut uns umso mehr. Dementsprechend ausgelassen ist gefeiert worden, war es schon recht hell, als morgens um 5.30 Uhr die letzten Funktionäre bzw. Trainer oder Kicker ins Bett gekommen sind."

 

Günter Schlenkrich

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