II. Liga Nord

ASV Steinbrunn: Ende gut, fast alles gut

"Auch wenn wir geführt haben, war es bis zum Schluss eng. Hätten wir den Ausgleich kassiert, hätte es uns erwischt", atmet Peter Schöffauer, Sektionsleiter des ASV Steinbrunn, nach dem Abstiegskrimi der II. Liga Nord noch einmal tief durch. Nach einer durchwachsenen Frühjahrssaison konnte die Fasching-Elf mit einem 1:0-Sieg gegen Mönchhof in der Vorwoche eine solide Basis für den Klassenerhalt schaffen. Im Auswärtsspiel gegen den SC Grafik & Design Schlögl Trausdorf gerieten die Steinbrunner mit 0:2 in Rückstand, konnten das Spiel aber noch vor der Pause drehen und somit den Kopf noch aus der Schlinge ziehen. Nach dem positiven Saisonabschluss steht in Steinbrunn die Personalplanung im Mittelpunkt, müssen einige Fragen geklärt werden.

 

Nach 0:2-Rückstand zieht Fasching-Elf Kopf aus der Schlinge

In der Anfangsphase fanden die Gäste eine gute Chance vor, Christian Troindl traf aber nur die Stange. Kurz darauf ging die Heimelf von Coach Andreas Hermann durch Marco Laubner in Führung. Als Alexander Kampitsch nach 25 Minuten auf 2:0 erhöhte, hing die Fasching-Elf kurz in den Seilen, war aber postwendend wieder im Spiel. Drei Minuten nachdem Trausdorf-Keeper Christopher Barilich einen Schuss von Andreas Grusch nicht festhalten und Patrick Pingitzer abstauben konnte, war es abermals Pingitzer, dem mit einem 25-Meter-Schuss unter die Latte der Ausgleich gelang. Zehn Minuten später hatten die Gäste das Spiel endgültig gedreht, als Manuel Dilber einen Eckball in Richtung kurzes Eck trat, Goalie Barilich zu spät kam und das Leder zum 2:3-Halbzeitstand in den Maschen zappelte.

 

Schrecksekunde kurz vor Schluss

In der zweiten Halbzeit war hüben wie drüben nicht allzu viel los. In den letzten 20 Minuten verabsäumten es die Steinbrunner, den Sack zuzumachen, ließen zwei Mal der eingewechselte Sebastian Csögl sowie Christian Gras Top-Chancen zur Entscheidung aus. Nach rund 85 Minuten eine Schrecksekunde für die Fasching-Elf, als bei einem Schuss der Hausherren der Ball nur um Haaresbreite am Tor vorbeistrich. Kollektive Erleichterung nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Hirsa, konnte der ASV Steinbrunn mit einem 3:2-Erfolg aus eigener Kraft die Klasse halten.

 

Gespräche in den kommenden Tagen

Während die Kicker nun die Sommerpause genießen können, wartet auf die Funktionäre jede Menge Arbeit, geht es in den kommenden Tagen und Wochen darum., den Kader für die nächste Saison zusammenzustellen. "Zunächst sind wir froh und erleichtert, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Nach elf sieglosen Runden haben wir in den letzten beiden Spielen gerade noch die Kurve gekratzt. Da wir bis zum Wochenende nich gewusst haben, in welcher Liga wir im nächsten Jahr spielen werden, konnten in der Personalplanung keine Entscheidungen getroffen werden und haben auch keine Zusagen erhalten", weiß der Sektionsleiter. "Ich denke, dass sich in dieser Woche einiges entscheiden wird, stehen Gespräche mit dem Trainer und den Spielern auf dem Programnm. Zur Stunde gibt es weder Zu- noch Abgänge."

 

Günter Schlenkrich

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