II. Liga Süd

4 Tore und 3 Ausschlüsse in Großpetersdorf

Nach einem gelungenen Saisonstart, vier Siege in den ersten sechs Spielen, hatte der SV Großpetersdorf am Freitag die große Chance, mit einem Heimsieg gegen den SV Kukmirn in der II. Liga Süd vorerst die Tabellenführung zu übernehmen. Die Gästeelf von Trainer Joachim Steiner machte den Hausherren jedoch einen Strich durch die Rechnung, konnte nach fünf sieglosen Runden den zweiten "Dreier" in Folge einfahren und macht es sich nun im Mittelfeld der Tabelle gemütlich.

Über 200 Besucher bekamen eine turbulente Partie zu sehen. Von Beginn an ging es Schlag auf Schlag, durften die heimischen Fans nach nur sechs Minuten den Führungstreffer bejubeln, als nach einem Handspiel von Kukmirns Wolfgang Zach Mladen Hasija den fälligen Elfmeter zum 1:0 verwandelte. Die Gäste ließen sich vom raschen Rückstand aber nicht aus der Ruhe bringen und konnten in Minute 20 durch Primoz Petek, der nach einem Freistoß von Patrick Scholz zur Stelle war, zum 1:1 ausgleichen. Als kurz darauf Zach wegen Kritik mit Gelb-Rot vom Platz musste, sah es für die Gäste nicht gut aus. Doch eine Viertelstunde später schickte der konsequente Schiedsrichter Holndonner auch den Großpetersdorfer Patrick Pieler mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche, gingen beiden Mannschaften mit nur zehn Mann in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang erwischte dann Kukmirn den besseren Start und ging wenige Minuten nach Wiederbeginn durch Patrick Berger, der eine Scholz-Flanke zum 1:2 verwertete, in Führung. Als nach einer Stunde mit Manuel Halper ein zweiter Akteur der Gastgeber die Ampelkarte sah, schien die Partie entschieden. Mit nur neun Mann kämpften die Heimischen jedoch beherzt und hielten das Match offen. Kukmirn kam in Überzahl zu guten Chancen und holte kurz vor Schluss zum entscheidenden Schlag aus, als Berger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den 3:1-Erfolg der Gäste unter Dach und Fach brachte. Während der SV Kukmirn am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Eberau den dritten Sieg am Stück ins Visier nimmt, muss der SV Großpetersdorf beim SC Wiesfleck antreten.

Joachim Steiner, Trainer SV Kukmirn:
"Es war das erwartet schwierige Auswärtsspiel, doch nachdem wir in den ersten Runden zahlreiche Punkte haben liegen lassen, habe ich von meiner Mannschaft den Sieg gefordert. Es war eine überaus turbulente Partie, die bis zum Schluss an der Kippe stand, aufgrund der Chancen in der zweiten Halbzeit geht das Ergebnis letztendlich aber in Ordnung. Nach dem verpatzen Auftakt sind wir mit dem zweiten Sieg in Folge nun wieder in der Spur."

 

Günter Schlenkrich

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