Spielberichte

Leader SV Eltendorf plant trotz Sieg noch keine Meisterfeier

Zum Abschluss der 30. Runde in der II. Liga Süd war der SV Eltendorf auswärts beim SC Wiesfleck gefordert und wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht. Die Gäste dominierten zwar, aber die Wiesflecker verteidigten lange gut. Nach einer torlosen ersten Halbzeit wurde schließlich der Bann gebrochen und der Leader setzte sich am Ende hochverdient mit 0:2 durch. Somit könnten die Eltendorfer in der nächsten Runde gegen den direkten Konkurrenten aus Oberdorf den Meistertitel fixieren.

 

Der Tabellenführer aus Eltendorf übernahm von Beginn an die Initiative und startete einen Angriff nach dem anderen. In der ersten Viertelstunde versuchten es Peter Gergö und Tobias Kossits mit ersten Torschüssen. Auch ein Pasko-Kopfball brachte nichts ein, ehe Peter Gergö in der 28. Minute den Ball an die Latte hämmerte. Nun kam die Wiesflecker Hintermannschaft gehörig ins Wanken, aber Keeper Christoph Lehner hielt auch gegen Matthias Novak kurz vor der Pause die Null fest.

SC Wiesfleck verteidigt mit Mann und Maus

Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild, da die abstiegsgefährdeten Hausherren mit bis zu neun Leuten hinten Beton anrührten. In der 51. Minute war es allerdings soweit und der Tabellenführer erzielte das hochverdiente Führungstor. Nach einem Liber-Freistoß nutzte Nico Weber den Nachschuss und erzielte das vielumjubelte 0:1. Kurz darauf hatte Milan Beli die Chance zur Vorentscheidung, sein Schuss verfehlte aber das Ziel. Nach einer Stunde konnte der Wiesfleck-Keeper bei einem Pasko-Kopfball gerade noch auf der Linie einen höheren Rückstand verhindern. Nach 75 Minuten machte Marek Pasko den Auswärtssieg perfekt, indem er eine Kossits-Flanke per Kopf zum 0:2-Endstand verwertete. Somit könnten die Eltendorfer in der nächsten Runde beim Schlager gegen den ASKÖ Oberdorf den Meistertitel endgültig fixieren. „Eine Meisterfeier ist nicht geplant, wenn dann nur spantan“, so Rainer Pummer, Sektionsleiter des SV Eltendorf. Zum Spiel sagte er: „Wiesfleck hat sich hinten lange tapfer gewehrt, aber dennoch ist es ein ungefährdeter und souveräner Sieg.“

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