Spielberichte

Karten- und Torflut in Eberau

Spielt ein Tabellenführer gegen einen Nachzügler so kommt es schon mal vor, dass der Nachzügler eine etwas härtere Gangart an den Tag legt. Dass so etwas auch in der 2.Liga Süd vorkommt, zeigte uns heute der SV Großpetersdorf, der sich mit einem Punkt, aber dafür gleich mit 7 gelben Karten sowie einer Gelb-Roten Karte aus Eberau verabschiedete. Die hitzige Partie endete schließlich 3:3 nach einem Treffer des SV Eberau in der Nachspielzeit.

Schnelles Tor der Gäste

Neben den vielen Verwarnungen spielte der SV Großpetersdorf aber auch munter auf und konnte in der 6. Minute gleich mit 0:1 in Führung gehen. Nach einem sehr gut vorgetragen Angriff folgte eine Flanke in den 16er und Thomas Tiefengraber verwertete den Ball zur Führung. In der 21. Minute begann dann die Kartenflut mit einer gelben Karte für Hanno Wagner, es sollte nicht seine letzte heute sein. Die sportlichen Highlights blieben trotzdem nicht aus und so gelang den Gästen sogar das 0:2 in der 28. Minute durch Kevin Sagmeister, ein Tor dass die Abwehr des SV Eberau durchaus verhindern hätte können. Bis zum Pausenpfiff folgten dann wiederum einige gelbe Karten und so gingen Eric Traupmann von Eberau bzw. Hanno Wagner, Szabolcs Halmosi, Michael Krenn, Lukas Bernhard sowie Markus Strohriegel auf Seiten der Gästen vorbelastet in die zweite Hälfte.

Karten verwandeln sich in Tore

In der zweiten Halbzeit nahmen die Gastgeber endgültig das Ruder im Spiel über und hatten wesentlich mehr Spielanteile. Allerdings ließen sie sich mit dem Tore schießen Zeit und so dauerte es bis zur 73. Minute als Spielertrainer Mag. Michael Thek den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte. Kurz darauf entsetzte Schiedsrichter Faruk Sevik die heimischen Fans, als er nach einem vermeintlichen Handspiel im Strafraum der Gäste lediglich auf Eckball statt auf Elfmeter entschied. Thek meinte dazu: „Das war eine spielentscheidende Fehlentscheidung“. Denn statt der Chance zum Ausgleich kam es ganz dick für Eberau als Michael Wurglits, den die Eberauer selten im Griff hatten, das 1:3 für die Gäste erzielte. Vorangegangen war dem ein gut gespielter Konter. Doch die Gastgeber gaben nicht auf. In Überzahl, nachdem Hanno Wagner in der 65. Minute Gelb-Rot sah, erhielten sie in der 88. Minute dann tatsächlich einen Elfmeter und Lukas Spirk verwandelte ihn zum 2:3. Danach wollte Eberau den Ausgleich erzwingen. Das gelang dann auch in der 93. Minute als nach einem Eckball wieder Spirk zur Stelle war und das 3:3 erzielte.


Spielertrainer Mag. Michael Thek vom SV Eberau sagte nach der Partie: „Wir waren mehr im Spiel, jedoch fehlte uns die Effizienz von Großpetersdorf , die aus 4 Chancen 3 Tore machten. Dass wir jedoch noch ausgleichen konnten, ist ein Zeichen der intakten Moral der Mannschaft.“

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