Burgenlandliga

Deutschkreutz gewinnt Nachzüglerderby in Jennersdorf

Ein 6-Punkte-Spiel gab es in der 13. Runde der Burgenlandliga in Jennersdorf. Sowohl der SV Deutschkreutz als auch der UFC Jennersdorf lagen mit jeweils 7 Punkten am Tabellende (Drittletzter und Vorletzter). Für beide Teams war ein Sieg also enorm wichtig, um den Anschluß an das hintere Mittelfeld nicht zu verpassen. Jennersdorf hoffte, auf eigener Anlage gegen den direkten Tabellennachbarn bestehen zu können. Es sollte allerdings anders kommen.

Hoffnungsvoller Beginn für Jennersdorf

Einen Traumstart erwischten die Jennersdorfer, denn schon in der 5. Minute gelang Julian Resch die frühe Führung zum 1:0. In der Folge war Jennersdorf die klar bessere Mannschaft, es haperte allerdings an der Chancenauswertung. Wie schon so oft in dieser Meisterschaft konnte der UFC Jennersdorf die Feldüberlegenheit nicht in Tore umsetzen, und so kam es, wie es kommen musste: In der 42. Minute wurde Deutschkreutz ein nicht ganz unumstrittener Elfmeter zugesprochen, den Goran Erseg problemlos zum 1:1-Ausgleich verwandeln konnte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.

Fehler der Jennersdorfer ermöglichen Sieg für Deutschkreutz

Ein schwerer Abwehrfehler der Heimischen brachte in der 55. Minute die Führung für Deutschkreutz durch Goran Erseg. Nur wenige Minuten später gelang Peter Toth der Ausgleich zum 2:2 (59.) und ließ die Jennersdorfer wieder hoffen. In der 62. Minute brachte die Heimmannschaft durch unnötiges Klein-Klein-Spiel den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Goran Erseg spritzte dazwischen, erkämpfte sich den Ball und schoss unhaltbar zum 2:3 ins lange Eck ein. Jennersdorf war auch in der Folge spielbestimmend, schwächte sich aber in der 77. Minute durch eine gelb-rote Karte für Matthias Thier nach einem Foul. So konnte Dragan Markic in der 88. Minute mit seinem Treffer zum 2:4 alles klar machen und Deutschkreutz ging als Sieger in diesem wichtigen Spiel vom Feld.

Sektionsleiter Johann Knaus haderte nach dem Spiel dann auch mit der Leistung seiner Mannschaft: "In der letzten Saison hätten wir solche Spiele wahrscheinlich gewonnen. Momentan geht aber überhaupt nicht viel und unsere Fehler werden gnadenlos bestraft. Dazu kommt unser kleiner Kader, sodass wir auch diesmal wieder mit vier Spielern unter 19 Jahren spielen mussten. Wir hoffen jetzt noch auf ein Erfolgserlebnis in der letzten Runde in Klingenbach, in der Winterpause werden wir uns aber wohl Verstärkungen überlegen müssen, wenn wir in der Liga bleiben wollen."

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