Burgenlandliga

Starkes Lebenszeichen von Jennersdorf bei Sieg gegen den Leader

Eine klare Angelegenheit sollte das Spiel des Tabellenführers der Burgenlandliga, SV Eberau, beim Tabellenschlußlicht, dem UFC Jennersdorf, sein – so schien es zumindest der Papierform nach. Doch es sollte anders kommen. Eine blendend eingestellte und kampfstarke Jennersdorfer Mannschaft machte es dem Tabellenführer nicht nur schwer, sondern konnte durch zwei späte Tore einen dem Spielverlauf nach durchaus verdienten Sieg erringen. Damit konnte der letzte Tabellenplatz an Klingenbach abgegeben werden – die Hoffnung auf den Ligaerhalt lebt also wieder.

Jennersdorf kann es doch noch!

Von einem typischen Spiel Erster gegen Letzter sprach Sektionsleiter Johann Knaus nach dem Spiel. Die technisch stärkeren Eberauer sahen sich einer mit viel Einsatz kämpfenden Heimmannschaft gegenüber, der in diesem Spiel endlich einmal Aktionen gelangen, die in den bisherigen Spielen meist daneben gegangen waren, während beim Tabellenführer einiges misslang, was bisher so leicht zu gelingen schien. Der starke Siegeswille war es auch, der in der 24. Minute zum 1:0 für die Hausherren führte. Ein scharfer Schuß von Julian Resch aus 20 Meter Entfernung ging direkt neben der Stange, unhaltbar für Torman Levay, zur umjubelten Führung ins Netz. Bis zur Pause blieb es bei diesem Stand.

Spannende zweite Halbzeit mit tollem Finish der Jennersdorfer

In der 55. Minute traf Michael Wagner nach einer schönen Flanke per Kopf zum 2:0. Damit schien eine Vorentscheidung gefallen, doch nur eine Minute später gelang David Mersits der Anschlußtreffer für Eberau zum 2:1. Damit war die Partie wieder völlig offen. Als wiederum David Mersits in der 63. Minute der Ausgleich zum 2:2 gelang, schien es für den Tabellenletzten wieder gefährlich zu werden, das Spiel aus der Hand zu geben. Doch mit großem Kampfgeist gelang es den Jennersdorfern, das Ergebnis zu halten und selbst Chancen herauszuarbeiten. In der 89. Minute fasste sich Markus Pimpel ein Herz, überspielte zwei Verteidiger und schloss seine Aktion mit dem verdienten Treffer zur 3:2-Führung ab. Doch damit hatten die Heimischen noch nicht genug. Eberau warf in der Nachspielzeit alles nach vorne, und dies nützte Joze Benko aus, um mit einem Heber aus rund 30 Metern über den Tormann das alles Entscheidende 4:2 zu erzielen. Sektionsleiter Johann Knaus lobte seine Mannschaft nach dem Spiel: "Die Moral unserer Mannschaft ist einfach bewundernswert. Sie stehen nun schon so lange am Tabellenende und geben trotzdem in jedem Spiel alles. Auch beim Training sieht man, welche Willenskraft in dieser Truppe steckt. Es ist jetzt wieder alles offen. In der nächsten Runde sind wir spielfrei, das werden wir nützen, um die Akkus wieder aufzuladen, und danach hoffen wir auf ähnlich gute Spiele wie heute, um den Klassenerhalt doch noch zu schaffen."

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