Burgenlandliga

Studien bestätigen: Sportvereine sind beste Medizin gegen Corona-Folgeschäden

Laut der aktuellsten Studie der Donau-Universität Krems ist die gegenwärtige Corona-Krise für viele Menschen eine psychische Dauerbelastung, die Probleme verschärft hat. Depressionen, Ängste oder Schlafprobleme haben um das Drei- bis Fünffache zugenommen. Regelmäßige Bewegung, eine positive Lebenseinstellung und ein gutes soziales Netzwerk sind laut der wissenschaftlichen Erhebung die richtigen Antworten und haben den Effekt eines Antidepressivums. Die SPORTUNION will daher – im Rahmen einer Vereinsoffensive – mit einem Impulsprogramm Österreichs rund 15.000 Sportvereine über die Pandemie hinaus nachhaltig stärken und fit für die Zukunft machen.

 

„Die jüngsten Studienergebnisse der Donau-Universität Krems belegen, dass unsere Sportvereine eine hilfreiche Medizin gegen die negativen Auswirkungen der Corona-Krise sind. Diese sorgen österreichweit für gesunde Bewegung und stärken auch den sozialen Zusammenhalt. Es gibt auch keine empirischen Hinweise darauf, dass während der aktiven Sportausübung eine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Daher sollte die Politik alles tun, um Sportausübung insbesondere für Kinder und Jugendliche – unter sicheren Rahmenbedingungen – bestmöglich zu fördern und nicht zu verunmöglichen. Die Ehrenamtlichen, die unsere Vereine tragen, brauchen mehr Haftungs- und Planungssicherheit. Unsere Sportvereine leisten einen wichtigen Beitrag für das Gesundheitssystem Österreichs über die aktuelle Pandemie hinaus“, so SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, der auch auf die heute veröffentlichte Studie der Medizinischen Universität Wien verweist, dass Sport auch das Krebsrisiko senkt.

Sport Austria fordert ebenso weitere Maßnahmen ein

Nach der SPORTUNION fordet jetzt auch die Sport Austria (BSO) nachhaltige Maßnahmen für das Sport- und Vereinswesen ein. BSO-Präsident Hans Niessl will die Corona-Krise nützen, um den Sport auf ein solides Fundament zu stellen. Die Förderung der österreichischen Sportkultur sei kein Selbstzweck, sondern eine volkswirtschaftliche Investition: „Allein 123 Millionen Euro fließen an Steuern und Abgaben an den Staat wieder zurück. Dazu kommen noch hunderte Millionen an Ersparnis im Gesundheitsbereich.“

Aus Sicht von Sport Austria bräuchte es dazu u.a. eine dem Sport gewidmete Abgabe auf Online-Sportwetten, eine Inflationsanpassung der Sportförderung, Absetzbarkeit von Spenden und Mitgliedsbeiträgen an gemeinnützige Sportverbände und -vereine, die Einführung eines ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 10% bei der Überlassung von Sportanlagen, die verpflichtende Öffnung öffentlich finanzierte Sportstätten für Vereine - auch an unterrichtsfreien Tagen - sowie eine generelle Verbesserung der Infrastruktur.

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