Burgenlandliga

Sport-Dachverbände fordern Impf-Priorisierung für Sport-Coaches

Derzeit werden von der Bundesregierung richtungsweisende Schritte für eine Pandemie-Trendwende eingeleitet. Der Schutz von Hochrisikogruppen ist darin vorrangig – was auch von der SPORTUNION unterstützt wird. Die aktuelle Gesundheitskrise hat aufgezeigt, wie wichtig Bewegung und Fitness für unsere Gesellschaft sind. Der Dachverband will deshalb notwendige Rahmenbedingungen und ein geordnetes Hochfahren des Vereinsbetriebes sicherstellen. Dafür brauchen die Trainerinnen und Trainer sowie weitere wichtige Betreuerinnen und Betreuer aus dem Sport Garantien und Sicherheiten, um nach dem Lockdown Österreich wieder in Schwung zu bringen. Genauso wie an den Schulen wird in den Sportvereinen unverzichtbare Zukunftsarbeit geleistet, die in den kommenden Test- und Impfplanungen dringend berücksichtigt werden muss.



„Österreichs Sport- und Vereinswesen ist eine kritische Infrastruktur, mit einem bedeutsamen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Mehrwert. Daher braucht es einen nachhaltigen, priorisierten Impfplan für Coaches sowie Betreuerinnen und Betreuer in den Sportvereinen. Damit diese zeitgleich mit unseren Lehrkräften geimpft werden und sich sicher um eine positive Entwicklung unserer Kinder kümmern können. Diese Zukunftsarbeit muss verstärkt berücksichtigt werden. Eine praxisnahe Strategie sowie ein bevorzugter und kostenloser Zugang zu Testungen und Impfungen sind deshalb dringend erforderlich“, betont SPORTUNION-Präsident Peter McDonald, der auf die erfolgreichen Corona-Präventionskonzepte der Vereine im letzten Sommer verweist und auf eine Realisierung des Slogans #comebackstronger durch eine allgemeine Aufwertung von Sport und Bewegung im Land drängt.

 

Sport Austria (BSO) ebenso für schnelle Impfungen

 

Es brauche aber ein generelles Comeback des organisierten Vereinssports. Sport-Austria-Präsident Hans Niessl schlägt deshalb die Umsetzung eines Maßnahmen-Mix vor, der in ähnlicher Weise auch vom Roten Kreuz angeregt wurde: „Wie auch andere gesellschaftliche Bereiche benötigt auch der Sport Gratis-FFP2-Masken, Gratis-Heimtests für Vereine (auch Breitensport, Anm.) und Fans. Kombiniert mit den Präventionskonzepten des Sports, die bislang problematische Cluster im Spitzen- wie im Breitensport verhindert haben, hätten wir damit einen Maßnahmen-Mix, bis die Durchimpfungsrate der Bevölkerung hoch genug ist.“ Der Sport sei es gewöhnt, Regeln einzuhalten. Niessl: „Hier wieder verantwortungsvoll mehr zuzulassen, dabei aber die Virus-Mutation immer im Blick zu haben, wäre auch im Hinblick auf die gesundheitlichen Kollateralschäden der Lockdowns wichtig und richtig.“

Eine wirkliche Lösung könne aber nur die Impfung bringen. Niessl: „Wir müssen deshalb die Risikogruppen noch schneller auf freiwilliger Basis durchimpfen und dann auch die weiteren Gesellschaftsbereiche rasch immunisieren.“ Dass der Sport im Impfplan der Bundesländer Wien und Oberösterreich gemeinsam mit anderen Gruppen in Phase drei vorgesehen ist und der Rest der Bundesländer auf den nationalen Impfplan verweist, kommentiert Niessl so: „Egal, nach welchem Schema: Hauptsache schnell!" Der Sport Austria-Präsident abschließend: "Mit dem richtigen Einsatz von Gratis-Heimtests, FFP2-Masken und rascherem Impfen könnte Sport wieder ausgeübt und auch Publikum wieder zugelassen werden.“

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