Burgenlandliga

SV Neuberg startet Unternehmen Meistertitel mit Nullnummer

Auch wenn dem SV Marsch Neuberg der Meistertitel kaum noch zu nehmen sein wird, startete die BVZ Burgenlandliga mit einem Top-Spiel in die Rückrunde. Dabei empfing der souveräne Tabellenführer mit dem ASV Draßburg seinen bislang ersten Verfolger. Nach zwölf Siegen in Folge endete zwar die tolle Serie der Philipp-Elf, der Spitzenreiter blieb im ersten Pflichtspiel des Jahres jedoch ungeschlagen. Zudem hielt bei der Nullnummer die Torsperre von Jürgen Kirnbauer, hät Neubergs Schlussmann seinen Kasten seit bereits 530 Minuten sauber.

 

Dominante Abwehrreihen

Auch wenn in diesem Spiel die beiden Abwehrreihen dominierten, wurde den rund 400 Besuchern nach nur vier Minuten die erste Torchance serviert. Alleine auf dem Weg zum Tor wurde der Top-Torschütze der Liga, Marjan Markic, von Neubergs Ivan Barnjak regelwidrig gestoppt. "Das war eine klare Notbremse, hätte Schiedsrichter Qoraj nicht Gelb sondern Rot zücken müssen", meint Draßburg-Trainer Christian Rotpuller, der nach rund 25 Minuten im Strafraum der Heimischen auch ein Handspiel eines Neubergers gesehen haben wollte. In einer ausgeglichen ersten Habzeit waren Torchancen Mangelware. Die beste Möglichkeit des Tabellenführers konnte Vagner Cruz de Souza nicht nutzen.

 

Schwere Verletzung nach derbem Foul

Auch in Durchgang zwei bekamen die Besucher eine überaus intensiv geführte Partie zu sehen. Während die Gäste in der Anfangsphase Druck erzeugten. kam die Philipp-Elf in der Folge wieder besser ins Spiel. Wieder war es Vagner, der ein, zwei Mal gefährlich vor dem Gästetor auftauchte, aus den Chancen aber kein Kapital schlagen konnte. Aufregung dann in der Schlussphase. Nach einem derben Foul am eingewechselten Lukas Kantauer, der 17-Jährige riss sich dabei das Seitenband, sah Draßburgs Thomas Ofner "nur" Gelb. Als Andreas Walzer in der Schlussminute Torjäger Markic auf die Reise schickte, beendete der Referee mit dem Schlusspfiff plötzlich die Partie. Die Nullnummer blieb nicht ohne Konsequenzen. Während die Draßburger auf den dritten Platz zurückrutschten, ist der Vorsprung des SV Neuberg auf zwölf Punkte "geschmolzen".

 

Josef Pekovics, Manager SV Neuberg:
"Auch wenn das Spiel in den gesamten 90 Minuten sehr ausgeglichen verlief und die Partie überaus intensiv geführt wurde, war es nicht das erwartet hochklassige Spitzenspiel. Ich denke, es war eine gerechte Punkteteilung, mit der wir auch gut leben können, wenngleich der Meistertitel noch in weiter Ferne ist."

 

Christian Rotpuller, Trainer ASV Draßburg:
"Die Torchancen haben sich in etwa die Waage gehalten, meine Mannschaft hat aber etwas mehr für das Spiel getan. Zudem hat uns der Schiedsrichter zumindest einen Elfer vorenthalten und mit dem vorzeitigen Schlusspfiff eine Großchance auf das Siegtor genommen. Heute haben die Abwehrreihen dominiert, aber wir hätten, wenn wir bei der einen oder anderen Aktion etwas cleverer agiert hätten, das Spiel durchaus gewinnen können."

 

Günter Schlenkrich

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