Burgenlandliga

SV Neuberg: Noch sieben Mal schlafen...

Sollte Stinatz heute in Sigleß verlieren und die Philipp-Elf am Mittwoch das Nachholspiel gegen Marz gewinnen, dann könnte der SV Marsch Neuberg möglicherweise schon am nächsten Samstag mit einem Heimsieg gegen Jennersdorf den Meistertitel in der Burgenlandliga unter Dach und Fach bringen. Auch im vermeintlichen Top-Spiel der 23. Runde war der Fast-Meister nicht zu gefährden, konnte gegen den SC Neusiedl einen ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg feiern und blieb im 19. Spiel in Folge ungeschlagen. Die Niederbacher-Elf hingegen musste den eigenem Platz binnen einer Woche zum zweiten Mal als Verlierer verlassen und die dritte Niederlage in Folge einstecken.

 

Doppelschlag kurz vor der Pause

Die erste echte Chance im Spiel hatten vor rund 500 Besuchern aber die Hausherren, einen Kopfball von Markus Dombi konnte Neuberg-Keeper Jürgen Kirnbauer jedoch entschärfen. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichen Partie, ehe der Favorit kurz vor der Pause einen Zahn zulegte und mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung erzwang. Nachdem Julian Binder, der am Freitagabend eine starke Leistung zeigte, aus der Drehung mit links den Ball im linken, langen Eck versenkt hatte, erhöhte Vagner Cruz de Souza nach Vorarbeit von Binder aus einem Getümmel auf 0:2. Praktisch mit dem Pausenpfiff durften die Heimischen auf einen Punktgewinn hoffen, als nach einem Foul von Ivan Barnjak Patrick Kienzl den fälligen Elfmeter zum 1:2 Halbzeitstand verwandelte.

 

Meister wiederholt 4:1-Sieg vom Hinspiel

Nach Wiederbeginn ließ der kommende Meister keine Zweifel über den Sieg aufkommen und machte nach 50 Minuten alles klar, als Barnjak nach einem Corner am langen Eck zur Stelle war und auf 1:3 stellte. Zehn Minuten später legten die Mannen von Trainer Karl Philipp noch einen Treffer nach, setzte Tomislav Liber den Schlusspunkt. Somit konnte der SV Neuberg den 4:1-Erfolg vom Hinspiel wiederholen und den Vorsprung auf vorerst 16 Punkte ausbauen.

 

Michael Weiss, Sektionsleiter SC Neusiedl:
"Natürlich hätten wir die Erfolgsserie der Neuberger gerne gestoppt. Wir hatten auch die erste Chancen und konnten die Partie in der ersten Halbzeit offen halten, man hatte aber immer das Gefühl, dass der Meister, wenn nötig, jederzeit einen Gang höher schalten kann. Nach der dritten Niederlage in Folge geht es jetzt darum, den zweiten Platz zu verteidigen."

 

Josef Pekovics, Manager SV Neuberg:
"Es ar eine souveräne Vorstellung unserer Mannschaft. Wir haben nicht nur clever agiert, sondern konnten auch spielerisch überzeugen. Auch der Anschlusstreffer kurz vor der Pause hat uns nicht außer Tritt gebracht und konnten gleich nach dem Wechsel alles klar machen."

 

Günter Schlenkrich

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