Burgenlandliga

SV Güssing nach mäßiger Leistung mit wichtigem "Dreier"

Eine Woche nach einem 8:0-Schützenfest in Buchschachen fuhr der SV Güssing gegen den zweiten Absteiger einen weiteren "Dreier" ein, kamen die Mannen rund um Spielertainer Hannes Winkelbauer gegen den FC Winden zu einem hart erkämpften und auch etwas glücklichen 3:2-Heimsieg. "Die Mannschaft war sehr nervös und hat in den gesamten 90 Minuten nie wirklich ins Spiel gefunden, aber zum jeweils richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht", ist Güssing-Obmann Martin Muik erleichtert und freut sich über drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der BVZ Burgenlandliga. Der Achs-Elf aus Winden, die im Hinspiel gegen die Winkelbauer-Elf den ersten Saisonsieg gefeiert hatte, blieb hingegen auch im 18. Auswärtsspiel in Folge ein Sieg versagt.

 

Elfmeter bringt Güssing in Front

Das Spiel war erst fünf Minuten alt, als Schiedsrichter Holndonner im Gäste-Strafraum nach einem vermeintlichen Foul von Markus Pimpel an Matej Vinkovic auf den Punkt zeigte. "Wären wir in der Tabelle vorne dabei, hätte der Referee wohl keinen Elfer gegeben", spricht Winden-Coach Thomas Achs von einem strittigen Strafstoß. Spielertrainer Winkelbauer, der im Frühjahr bereits einen Penalty vergeben hat, war es egal und stellte auf 1:0.

 

Winkelbauer-Elf schlägt kurz vor der Pause erneut zu

Während die Hausherren trotz der Führung nicht wirklich ins Spiel fanden, wusste der Nachzügler durchaus zu gefallen und kam Mitte der ersten Halbzeit zum Ausgleich, traf Pimpel nach einer Flanke von Mario Horvarth mit einem Seitfallzieher zum 1:1. Die Gäste hätten sogar in Führung gehen können, ein Kopfball von Gregor Mersich fand jedoch nicht sein Ziel. Praktisch mit dem Pausenpfiff durften die Hausherren das 2:1 bejubeln, als Matej Vinkovic auf die Reise geschickt wurde und der Slowene sich die Chance nicht nehmen ließ.

 

Vorentscheidung in Minute 47

Auch im zweiten Durchgang erwischte die Winkelbauer-Elf einen Start nach Maß. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen erhöhte David Vinkovic nach einem Zuspiel von Rainer Willisits in Minute 47 auf 3:1. Trotz des klaren Rückstands steckten die Windener nicht auf, waren zum Teil spielbestimmend und kamen auch zu Chancen. Eine davon konnte Lukas Herak nützen, ertzielte der Legionär nach einem Doppelpass zwischen Horvath und Wolfgang Bauer nach 70 Minuten den Anschlusstreffer. In der restlichen Spielzeit fanden die Gäste zwei Mal die Chance auf den Ausgleich vor. Doch nachdem Pimpel alleine auf das Güssinger Tor zugelaufen war, jedoch in Keeper Rene Pöschlmayer seinen Meister gefunden hatte, schupfte Herak nach einem Freistoß des kurz zuvor eingewechselten Lukas Frischmann dem Güssinger Schlussmann den Ball in die Arme. Somit blieb es beim 3:2-Erfolg der Winkelbauer-Elf.

 

Martin Muik, Obmann SV Güssing:
"Wir haben nicht den besten Tag erwischt, war die Leistung nicht berauschend, aber auch mit einer tollen Performance hätte es für einen Sieg nur drei Punkte gegeben. Und heute hat einzige und alleine der Sieg gezählt."

 

Thomas Achs, Trainer FC Winden:
"Nach dem Sieg gegen Sigleß hätten wir auch heute punkten können, haben einen möglichen Punktgewinn jedoch in den ersten fünf Minuten bzw. kurz vor und nach der Pause verpasst. Die Leistung war in Ordnung, aber in den kommenden Wochen geht es vor allem darum, sich mit Anstand von der Burgenlandliga zu verabschieden bzw. mit einer starken und intakten Mannschaft in die II. Liga zu gehen."

 

Günter Schlenkrich

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