Burgenlandliga

SV Güssing feiert dritten Sieg in Folge

Im Heimspiel gegen den SV Güssing hatte der ASKÖ Stinatz am Feitagabend die Chance, auf den zweiten Platz vorstoßen. Doch nach 90 kampfbetonten Minuten musste sich die Mannschaft von Trainer Rober Wieder - nach zwei verschossenen Elfmetern - mit 0:2-geschlagen geben und rutschte auf den vierten Rang zurück. Ganz anders die Winkelbauer-Elf, die sich mit dem dritten Sieg in Folge im Abstiegskampf der Burgenlandliga etwas Luft verschaffen konnte und am nächsten Samstag, im Heimspiel gegen Sigleß, den Klassenerhalt vielleicht schon in trockene Tücher bringen kann.

 

Kossits bringt Winkelbauer-Elf in Front

Wie schon beim 1:1-Unentschieden im Hinspiel entwickelte sich eine über weite Strecken enge und ausgeglichene Partie. Die rund 250 Besucher bekamen ein ungemein kampfbetones und ein von zahlreichen Fouls geprägtes Spiel zu sehen. Die Wiedner-Elf war vor allem bei Standards immer wieder gefährlich, Lukas Spirk, Nedim Halilovic und Markus Pürrer konnten Möglichkeiten aber nicht verwerten. Auch die kampfstarken Gäste strahlten vor allem nach ruhenden Bällen Torgefahr aus. Nachdem Tobias Kossits nach einer Ecke den Ball knapp neben das Tor gesetzt hatte, machte es der Rechtsverteidiger kurz vor der Pause besser, nickte Kossits nach einem Corner von Matej Vinkovic den Ball zum 0:1-Halbzeitstand ein.

 

Pöschlmayer hält Elfer - Vorentscheidung durch David Vinkovic

Kurz nach der Pause dann die große Ausgleichschance für die Hausherren, nach einem Handspiel von Güssings Spielertrainer Hannes Winkelbauer konnte Gästegoalie Rene Pöschlmayer den von Anto Babic schwach geschossenen Elfmeter aber parieren. In der Folge waren die Platzbesitzer bemüht, den Ausgleich zu erzielen, wirklich zwingend agierte die Wiedner-Elf aber nur selten. Ganz anders die effektiven Güssinger, die nach 65 Minuten nach einer Co-Produktion der Vinkovic-Brüder erneut jubeln konnten, als David nach einer Flanke von Matej das Leder überlegt über Stinatz-Keeper Roman Ostzoic ins lange Ecke setzte.

 

Stinatz verschießt zweiten Strafstoß

In der nächsten Aktion zeigte Schiedsrichter Gangl nach einem Foul von Johannes Jandrisevits im Güssinger Strafraum erneut auf dem Punkt. Doch auch den zweiten Strafstoß konnten die Stinatzer nicht verwerten, setzte Lukas Spirk den Ball am Tor vorbei. Auch wenn die Wiedner-Elf nicht aufsteckte und das eine oder andere Mal gefährlich vor dem Gästetor auftauchte, ließ sich die Winkelbauer-Elf die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Während die Heimischen durch einen Kopball von Zore Ante einen Babic-Freistoß noch Chancen vorfanden, hätten die Gäste beinahe noch ein drittes Tor erzielt, nachdem ein Kossits-Freistoß aus rund 25 Meter an die Stange geklatscht war, jagte Philipp Lang den Ball in aussichtsreicher Position jedoch über den Kasten. Somit blieb es beim 2:0-Auswärtssieg des SV Güssing.

 

Robert Wiedner, Trainer ASKÖ Stinatz:
"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht und auch gut gespielt, nur eben die Tore nicht gemacht. Hätten wir vor der Pause die eine oder andere Chance genutzt oder nach dem Wechsel zumindest einen Elfmeter verwandelt, hätte das Spiel wohl einen ganz anderen Verlauf genommen."

 

Hannes Winkelbauer, Spielertrainer SV Güssing:
"Meine Mannschaft hatt eine tolle kämpferische Leistung geboten und sich den Sieg am Ende auch verdient. Auch wenn es auf dem kleinen Platz in Stinatz immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt, hatte der Gegner im gesamten Spiel - sieht man von den beiden Strafstößen ab -kaum zwingende Chancen."

 

Martin Muik, Obmann SV Güssing:
"Es waren 90 kampfbetonte Minuten. Das Führungstor vor der Pause war sehr wichtig. Ich denke, dass unser Sieg aufgrund der kämpferischen Leistung verdient war, wenngleich aufgrund der verschossenen Elfmeter auch etwas Glück dabei war. Nach drei Siegen in Folge haben wir gegen Sigleß die Chance, mit einem weiteren Dreier einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu setzen."

 

Günter Schlenkrich

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