Burgenlandliga

Rückblende: Burgenlandliga Herbst 2020 – Teil 2

Es war eine ereignisreiche Herbstsaison in der Burgenlandliga bis zum „Lockdown“, an der Tabellenspitze trafen sich fast nur die üblichen Verdächtigen, im Tabellenkeller sind zwei Mannschaften aufgetaucht, von denen man es nicht erwartet hat. Aber es war eine richtige Entscheidung, den Spielbetrieb einzustellen, denn aufgrund der vielen Spielabsagen wäre ein fairer Meisterschaftsverlauf nicht mehr möglich gewesen und der 2. Lockdown hat alle Diskussionen darüber, ob richtig oder falsch, abrupt beendet.

Hannes Marzi betreut den ASK Horitschon seit September 2019 und hat den Verein immer im gesicherten Mittelfeld der Tabelle stationiert. Was auffällt, ist die schwache Trefferausbeute von 12 erzielten Tore in acht Begegnungen.

Hinter den eigenen Erwartungen blieb die SpG Oberwart/Rotenturm mit dem Ex Trainer Christian Zach, geschuldet dem Neuaufbau der Mannschaft nach 7 Neuzugängen, den vielen Verletzungen einiger Leistungsträger und der blutjunge Abwehrreihe. Bis zu Frühjahr sollten alle verletzten Spieler wieder an Bord sein und der neue Trainer kann eine leistungsstarke Truppe präsentieren.

Einen Trainerwechsel vor Beginn der Herbstsaison hat der ASKÖ Klingenbach vollzogen, für Marcus Pürk kam Wolfgang Hatzl auf die Betreuerbank und nun steht man im unteren Mittelfeld der Tabelle mit 5 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Der SV Leithaprodersdorf kommt in dieser Saison nicht so richtig in die Gänge, was vor allem an den schussschwachen Stürmern liegt. In der letzten Saison hatte man noch 2,47 Treffer pro Spiel erzielt, bis zum Lockdown lag der Schnitt bei 1,37. Trainer Peter Benes hat nun bis zum Frühjahr genügend Zeit, mit seinen Mannen wieder die Treffsicherheit zu trainieren und sich in der Tabelle noch oben zu orientieren.

Auch der SV Güssing hat knapp vor dem Lockdown noch einen Trainerwechsel vollzogen, für Jochen Keglovits kam Tihamér Lukács, für Obmann Hannes Winkelbauer war es der folgende Grund für den Trainerwechsel: „wenn man in neun Meisterschaftsspiele nur einmal gewinnt und zwei Remis erzielt ist das einfach zu wenig“ Nun hat der Neo-Trainer Zeit bis ins  Frühjahr, um eine kampfstarke Truppe zu formieren.

Die negative Überraschung ist der ASKÖ Kohfidisch, in der letzten abgebrochenen Saison rangierte man noch auf dem 3. Tabellenplatz, nun krebst man mit nur einem Sieg und einem Remis auf einem Abstiegsplatz herum, bis zum Frühjahr muss Trainer Attila Banfalvi die Mannschaft wieder auf Vordermann bringen, um einen etwaigen Abstieg zu entgehen.

Der UFC Markt Hallau ist der Minimalist in der Burgenlandliga, sieben Tore in acht Begegnungen spiegeln den vorletzten Tabellenplatz wider, der neuinstallierte Spielertrainer Ervin Bevab soll es nun richten und den UFC wieder in die obere Tabellenregion hieven.

Last, but not least kommen wir zur FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach, auch dort wurde ein Trainerwechsel vollzogen, Markus Schmidt kam von Mattersburg, hatte einen super Einstand mit dem 4:0 in Kohfidisch, drei Runden später wieder ein 4:0, dieses Mal gegen St. Margarethen, aber beim Spielerwechsel ist etwas schiefgelaufen, so dass es am Ende ein 0:3 strafbeglaubigt für St. Margarethen wurde. Die drei Punkte hätte die FSG dringend nötig gehabt.

Abschließend sei noch vermerkt, niemand weiß, ob, wann und wie es im Frühjahr mit dem Amateurfußball weitergehen wird, aber wie schon so oft gesagt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, darum hoffen wir das Beste, dass im Frühjahr 2021 mindestens die Herbstsaison zu Ende gespielt werden kann, sollte es mehr werden, nehmen wir das natürlich gerne mit.

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