Burgenlandliga

Die Herbstsaison im Rückblick

Mal ganz ehrlich: Gewissheiten sind doch dermaßen langweilig; darum gibt es in der Burgenlandliga dieses Mal keine sogenannten „Platzhirschen“ auf den vorderen Rängen. Im breiten Mittelfeld tobt der Machtkampf, keiner konnte sich entscheidend absetzen, am Tabellenende fristet Andau sein nicht erfreuliches Dasein mit sieben Punkten Rückstand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz.

Der Tabellenführer:

Bereits zu Beginn der Saison wurde die Elf von Paul Hafner, der SC/ESV Parndorf 1919, von allen Trainern und Funktionären der Burgenlandliga als der absolute Titelfavorit eingestuft. Als einziges Team der Liga hat man in der gesamten Herbstsaison nur eine Niederlage erlitten. Wie es zurzeit aussieht, wird es einen Zweikampf um den Titel geben.

Der Verfolger

Der SV Klöcher-Bau Oberwart war in der letzten Saison im Titel-Dreikampf involviert, aber am Ende ging den Südburgenländern gehörig die Luft aus. Nun steht man wieder auf Platz zwei dank einer Serie von 10 Siegen und einem Remis. Außerdem hat man mit Thomas Herrklotz den besten Torschützen der Liga im Team. Noch eine solche Serie im Frühjahr 2023 und man kann vom Aufstieg träumen.

Das obere Tabellendrittel

Der SV Leithaprodersdorf hat in der Herbstsaison viele Experten überrascht, dass er jetzt dank ausgezeichneter Leistungen des Teams auf dem dritten Rang positioniert ist. Der SV hat jetzt schon mehr Punkte erspielt, als in der gesamten letzten Saison 2021/22.

Die beiden punktgleichen Vereine ASK Klingenbach und der SC Pinkafeld gehören zum oberen Tabellendrittel der Burgenlandliga, Pinkafeld bestach nach erheblichen Startschwierigkeiten mit einer Serie von neun Siegen, unterbrochen nur durch eine Pleite. Klingenbach mit seiner Unberechenbarkeit führte zu manchen unnötigen Niederlagen während der Herbstsaison und verhinderten eine noch bessere Platzierung.

Last, but not least gehört auch der SV Sankt Margarethen zum oberen Tabellendrittel, neben Leithaprodersdorf die zweite Überraschungsmannschaft der Herbstsaison, vom letztjährigen Abstiegskandidaten ist sie auf einen guten sechsten Rang hinaufgeklettert.

Zwei Mannschaften im Tabellenmittelfeld

Der SC Ritzing und der FC Deutschkreutz führen das Mittelfeld der Tabelle an. Ritzing hatte zu Beginn der Saison andere Erwartungen als den nun eingenommenen siebenten Rang, Deutschkreutz ist wie schon im letzten Jahr mit Höhen und Tiefen auf dem achten Platz im Ranking platziert.

Die untere Tabellenhälfte

Nach einem sieben Punktesprung abwärts sind der SC Bad Sauerbrunn, der ASK Kohfidisch, UFC Markt Allhau, ASK Horitschon und der Aufsteiger SV Schattendorf in der unteren Tabellenhälfte platziert. Diese Mannschaften glänzten mit einer Unbeständigkeit, nach dem Motto „jeder kann jeden schlagen“, nur so kann man sich die geringen Punkteabstände erklären. Drei Siege in Serie gab es für keines dieser Teams.

Die Abstiegsränge

Die Abstiegsränge beginnen mit dem SV Güssing, gefolgt von USVS Rudersdorf und dem Tabellenschlusslicht FC Andau. Diesen Mannschaften würde eine kleine Siegesserie reichen, um dem Tabellenkeller zu entfliehen, dazu bräuchte man schon einen Kraftakt, der aber nicht so einfach sein wird.

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