Burgenlandliga

Die Burgenlandliga ist ein heißes Pflaster für Fußballtrainer: Drei Entlassungen binnen 7 Tagen

Bereits nach vier Spieltagen in der Hinrunde der Burgenlandliga gab es die erste Trainerentlassung, Florian Hotwagner samt Assist Thomas Simon mussten in Oberwart ihre Koffer packen, Patrick Tölly übernahm interimistisch, aus dem nach etlichen Siegen eine Dauerlösung wurde. Nach einer einmaligen Serie von 13 gewonnen Spielen und einem Remis steht Oberwart an der Tabellenspitze. In den Wintermonaten gab es drei Trainerwechsel, in Güssing wurde Christoph Herics von Zsolt Jona abgelöst, im Seewinkel kam Christoph Tischler für den erfolglosen Christian Bauer und Florian Hotwagner dockte samt Assistent in Markt Allhau an. Während man in Güssing noch auf den Trainerwechseleffekt hofft, hat der in Andau voll eingeschlagen: zwei Siege und ein Remis in der Rückrunde sind in Summe gesehen ein Punkt mehr, als man in der gesamten Hinrunde erspielt hat. Auch der Erfolg von Markt Allhau kann sich sehen lassen, zwei Dreier und ein Remis zum Rückrundenstart, wobei der Auswärtserfolg beim damaligen Tabellenführer Parndorf eine Sensation war.

Drei Entlassungen innerhalb von nur sieben Tagen:

Entlassung Nummer 1

Den Anfang machte Paul Hafner vom ehemaligen Tabellenführer Parndorf, die 0:2 Heimniederlage gegen Markt Allhau brachte das Fass zum Überlaufen. Sein Nachfolger ist der ehemalige Sportkoordinator Simon Knöbl, der den SC/ESV bereit in seiner Regionalligazeit von 2009 bis 2011 trainierte. Der Einstand des Neo-Trainers war alles andere als gelungen, es setzte gegen den Tabellenführer Oberwart ein 1:3 Niederlage. Dem neutralen Beobachter fiel auf, dass die Parndorfer konditionell nicht auf der Höhe sind und auch im Offensivbereich gibt es Schrauben, an denen gedreht werden muss. Der kommende Gegner ist der Tabellenvorletzte USVS Hausbauführer Rudersdorf, aber Achtung, denn gegen Markt Allhau dachten auch alle, ein leichter Gegner, das Resultat kennt man.

Entlassung Nummer 2

Am Mittwoch in der vergangenen Woche musste auch der Schattendorfer Trainer Alfred Wagentristl den Hut nehmen, sechs Niederlagen in Folge und die 0:5 Schlappe gegen Klingenbach auf eigenem Rasen waren dem Vereinsvorstand einfach zu viel. Laut Obmann Alexander Bernhardt benötigt die Mannschaft neue Impulse, um aus der Negativspirale zu kommen. Das Spiel am vergangenen Wochenende mit dem Betreuerduo Dominik Gruber/Alexander Bernhardt wurde mit 2:0 in Bad Sauerbunn verloren, aber die gezeigte Leistung in der ersten Halbzeit gibt Anlass zur Hoffnung, dass sich nun alles zum Besseren wendet. Jetzt kommt aber der SC Ritzing ins Grenzstadion, der momentan einen Flow hat und im letzten Spiel Pinkalfeld mit einer 6:1 Packung auf den Heimweg schickte.

Entlassung Nummer 3

Nach einer Auftaktniederlage und nur zwei Remis vom FC Deutschkreutz gegen die Kellerkinder Andau und Güssing wurde auch Trainer Mario Pürrer am vergangenen Sonntag seines Amtes enthoben. Der Vorstand hat sicherlich mehr erwartet als insgesamt zwei jämmerliche Punkte zum Auftakt der Rückrunde und zog die Reißleine. Sein Nachfolger ist Michael Pittnauer, der im Sommer 2022 das Ende seiner aktiven Laufbahn bekannt gab und fortan als Co-Trainer von Pürrer fungierte. Ihm zur Seite für diese neue Aufgabe steht David Lämmermeyer als Co-Trainer. Wenn man von den fußballerischen Wurzeln des neuen Trainerteams ausgeht, dann wird es künftig einen offensiven Fußball in Deutschkreutz geben.

 

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