Burgenlandliga

Das Aufbäumen der Underdogs -Verrückte Runde 20

Das hat es sicher noch nicht oft in der Burgenlandliga gegeben, dass die ersten sieben Mannschaften der Tabelle, außer dem Leader Oberwart, keinen Sieg gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte errungen haben. Zugegeben, einige Mannschaften hatten nicht ihren besten Tag erwischt, aber das soll keine Wertminderung des Erfolges der siegreichen Teams sein. Neue Trainer haben einen gewissen Motivationsschub gebracht und Tore in den Anfangsminuten trugen zu den Siegen bei. Dicht gedrängt stehen sie im unteren Viertel der Tabelle und hoffen auf den nächsten Dreier.

SV Schattendorf:

Der Vorstand des SV ließ sich bei der Trainersuche Zeit und verpflichtet den 30-jährigen Marco Cedak vom Tabellenführer Breitenbrunn aus der 1. Klasse Nord. Kein erfahrener Trainer, aber ein Coach, der die Mannschaft motivieren kann und neuen Ideen in die Spielabläufe reinbringt. So hat er auch gesehen, dass er nach 20 Minuten in Markt Allhau das System umstellen musste und damit Erfolg hatte und 2:1 siegte.

ASK Horitschon:

Der ASK Horitschon trennte sich am vergangenen Sonntag von Trainer Wilhelm Leser und da bis zum Wochenende kein neuer Übungsleiter gefunden wurde, ermöglichte man Co-Trainer Dominik Schiefer, sich in Ritzing als Interims-Chefcoach zu präsentieren. Anfangs sah es nicht gut aus für die Blaufränkischen, nach 20 Minuten lag man mit 0:2 in Rückstand, aber dann kam der Wille der jungen Mannschaft zutage und bis zum Pausenpfiff schaffte man den Anschlusstreffer. Der 3:2 Erfolg basiert auf eine tolle Moral, welche die Mannschaft zeigte und das Spiel noch drehte.

USVS Hausbauführer Rudersdorf:

Der USVS Hausbauführer Rudersdorf hielt trotz einer Serie von sieben Niederlagen zum Ende der Hinrunde an Trainer Alfred Horvath fest, für Sponsor Joachim Sifkovits bringt der Coach eine adäquate Leistung und steht daher nicht infrage. Im Frühjahr konnte man aus fünf Matches bereits sieben Punkte gutschreiben, besonders der zuletzt errungene Sieg gegen die auswärts starken Leithaprodersdorfer zeigt die positive Entwicklung der Mannschaft.

SV Güssing:

Der größte Coup in dieser Runde ist dem SV Güssing gelungen, man besiegte den Tabellendritten der Liga im Greaboch-Stadion mit 4:2, wobei man bislang nur 15 Tore in 19 Matches geschossen hatte. Ein frühes Tor und ein Doppelschlag in der zweiten Halbzeit reichte den Gästen für diese Überraschung. Trotz des Sieges verweilt man weiterhin am Tabellenende, da alle Mitstreiter im Kampf gegen den Abstieg gepunktet haben.

FC Andau

Der FC Andau hat die beste Rückrunde der Kellerkinder nach dem Trainerwechsel gespielt, zwei Siege und drei Remis zeigen auf, dass Seewinkler zurzeit auf einer Erfolgswelle schwimmen. Sie sind vom Tabellenende auf Rang vierzehn geklettert, besonders der eine Punkt gegen Kohfidisch nach einer 75 Minuten langen numerischen Schwächung beweist, dass die Moral in der Mannschaft stimmt und sie den Abstieg vermeiden will.

 

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