Parndorf mit Start nach Maß

Beim Spiel des SC/ESV Parndorf II gegen den SV St.Margarethen hatten beide Mannschaften die Chance, zumindest in die Nähe der Spitzenplätze zu kommen. Während Parndorf mit einem Sieg bis auf einem Punkt an die „Magredner“ heranrücken konnte, verpasste der SV St.Margarethen den – zumindest vorübergehenden – Sprung auf Platz 2 in der Burgenlandliga, der mit einem Sieg möglich gewesen wäre. Im Herbst teilten sich beide noch die Punkte nach einem 1:1, doch dieses Mal ging Parndorf II als Sieger hervor. Bei schwierigen Platzverhältnissen und ihrem ersten Spiel auf grünem Rasen konnten sie sich mit 1:0 durchsetzen.

 

Nullnummer zur Halbzeit

Nach 45 Minuten musste bis auf die Zeit nichts an der Anzeigetafel verändert werden, es ging mit einem 0:0 in die Kabinen. Allerdings war es ein 0:0 der flotteren Sorte. Es gab ein leichtes Chancenplus auf Seiten der St.Margarethener. So durchdrang beispielsweise Alexander Wartha schon früh in der Partie in den Strafraum, sein Pass nach innen konnte jedoch nicht verwertet werden. Auch Abwehrchef Matthias Grassl schaltete sich in die Angriffe von St. Margarethen ein, blieb aber aus aussichtsreicher Position erfolglos.

Freistoß bringt Entscheidung

Die zweite Halbzeit begann mit dem gelben Karton für die Nr. 66 von Parndorf II Gazican Gencer in der 48. Minute. In Minute 58 dann die entscheidende Aktion: Andreas Steinhöfer wird zu Fall gebracht und Tamas Fekete verwertet den Freistoß aus 22 Metern zum 1:0. Danach wurde die Partie etwas ruppiger und es folgten auf Parndorfer Seite gelbe Karten für Andreas Steinhöfer (63.) sowie Benjamin Knessl (67.) und Thomas Regner (75.) sowie auf der anderen Seite für Thorsten Lang (75.) und Alexander Gartner (84.). Kurz vor Ende der Partie schickte dann Schiedsrichter Kemal Kezanci noch den Parndorfer Benjamin Knessl mit der Ampelkarte unter die Dusche. Nach 95 Minuten war das Spiel vorbei und Parndorf II konnte die 1:0 Führung über die Zeit bringen und sich somit auf Platz 7 der Tabelle vorschieben.

Der Parndorfer Trainer Dieter Firmkranz war mit dem Ergebnis zwar zufrieden, ärgerte sich jedoch über den Platzverweis von Knessl: „Wenn man auf der Universität für ein Beispiel nach einem unnötigen Ausschluss fragt, kann man genau so eine Aktion nehmen“.

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