Spielberichte

SV Leithaprodersdorf auf dem Weg Richtung Tabellenspitze?

Der SV Leithaprodersdorf ist seit vier Spieltagen in der Burgenlandliga ungeschlagen und strotzt nach dem 5:0 Erfolg am letzten Wochenende in Siegendorf voller Selbstvertrauen. Nun kommt der Aufsteiger ASKÖ Klingenbach ins heimische Stadion, seit 4 Spieltagen ohne einen Punkt auf dem Habenkonto, es wird wieder Zeit für einen Dreier, will man nicht die nächste Zeit im Tabellenkeller wohnen. 

Leithaprodersdorf war drückend überlegen

550 Zuschauer kamen in das Stadion, um den SV auf seinem Weg zur Tabellenspitze lautstark zu unterstützen, und sie kamen in der ersten Halbzeit voll auf ihre Kosten. Die Hausherren belagerten das Tor von Klingenbach und hatten bereits nach 13. Minuten allen Grund zum Jubeln, als Patrick Mozelt nach einem Doppelpass mit Leotrim Saliji die 1:0 Führung erzielte.
Was anschließend geschah, grenzte an leichtsinniger Torchancenvergeudung, denn bis zur Halbzeit hätten die Hausherren leicht mit mindestens 3:0 führen müssen. Leotrim Saliji
und Levi Markhardt scheiterten allein vor Torhüter Stefan Schuller stehend und Roman Dinser setzte eine Granate knapp neben das Tor, so ging es mit der knappen 1:0 Führung der Benes-Elf in die Pause.

Klingenbach wird immer stärker

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste immer besser ins Spiel und drängten die Hausherren in die Verteidigung zurück und hatten ihre Tormöglichkeiten durch Mirza Sejmenovic und Thomas Klemenschitz, die aber nicht in Tore umgemünzt wurden. In der 79. Minute das erlösende 2:0 für die Hausherren, ein gehobener Ball in die Schnittstelle der Klingenbacher Verteidigung und Stephan Heiss war zur Stelle und vollendete souverän. Ein Handelfmeter in der 85. Minute, sicher verwandelt von Mirza Sejmenovic zum 2:1 Anschlusstreffer brachte nochmals Spannung ins Spiel, zumal der Schiedsrichter Rene Radl ohne einen triftigen Grund sieben Minuten nachspielen lies. Im Anschluss wurde der Sieg im Oktoberfestzelt bei dem einen oder anderen Bier ausgiebig gefeiert.

„Wir hätten zur Pause weitaus höher führen müssen, waren tonangebend und hatten das Spiel voll im Griff, nur die Tore haben gefehlt und dann wäre die Partie nicht mehr so heiß gewesen, wie sie in der zweiten Halbzeit war. Mit einer knappen Führung wird der Gegner am Leben gehalten und dann ist die Nervosität meiner jungen Mannschaft dazugekommen, schlussendlich war es aber ein verdienter Derbysieg meiner Mannschaft“ sagt Trainer Peter Benes, SV Leithaprodersdorf.

„Wenn du keine Tore schießt, kannst auch keine Punkte machen, wir haben zwei sogenannte tausendprozentige Torchancen vergeben, waren in der zweiten Halbzeit klar am Drücker, waren in jedem Zweikampf drinnen, wie es sein soll. Mit der Leistung meiner Mannschaft war ich sehr zufrieden, sie haben brav gekämpft, nur die Tore haben gefehlt“ meint Trainer Marcus Pürk, ASKÖ Klingenbach.

Die Besten:
Leithaprodersdorf: Andrej Gabura (Verteidigung), Roman Dinser ( Defensives Mittelfeld

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