Zu einem ungleichen Duell trafen sich die FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach und der SC Pinkafeld in der 8. Runde der Burgenlandliga. Während die Gäste von einem komfortablen dritten Tabellenplatz den Blick nach unten genießen, kämpfen die Hausherren nach einem nicht berauschenden Start im Tabellenkeller um das nackte Überleben. In einer spannenden Begegnung zeigte die Elf von Markus Schmidt eine gute Leistung und schrammte mit viel Pech an einem Punktegewinn vorbei.
Kaum hat der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen, gab es eine große Chance der Gäste. Christoph Saurer kommt im Sechzehner zum Schuss, der Ball geht an die Stange, von dort aus aber nicht ins Tor. Aber in der 7. Minute machte er es besser, ein Kunstschuss aus ca. 35 Metern fiel hinter dem Goalie der Heimischen wie ein Stein vom Himmel und landete im Netz zur 1:0 Führung der Gäste. Ein sehenswerter Treffer. Danach kehrte Ruhe auf dem Spielfeld ein und es gab nur noch ab und zu Halbchancen auf beiden Seiten. Mit der knappen Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.
Die Halbzeitpause hat den Hausherren gutgetan, sie kamen voller Elan aus der Kabine und in der 48. Minute bekommt Doman Sapi den Ball zugespielt und läuft allein auf den Keeper der Gäste zu, doch bevor er abschließen kann, entscheidet das Schiedsrichter-Team auf Abseits. In der 66. Minute ist es dann so weit: Nach gutem Zuspiel kommt Kapitän Lumbardh Salihu allein vor dem Torwart der Gäste an das Leder und kann zum 1:1 Ausgleich einschießen. Nun stand das Spiel auf des Messers Schneide, in Minute 80 herrscht Hektik im heimischen Strafraum, die Gäste kommen zu mehreren Abschlüssen, aber keiner diese Schüsse und Eckbälle findet den Weg ins Tor zur Vorentscheidung. Kurz vor Spielende die Gelb-Rote Karte für Markus Schmidt [Trainer FSG] wegen Kritik, und als alle schon mit einem Remis gerechnet hatten war es wieder Christoph Saurer, der mit einem Knaller aus ca. 16 Metern den 2:1 Sieg für die Gäste fixierte.
„Wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, das Gesicht, das meine Mannschaft heute gezeigt hat, möchte ich in Zukunft öfters sehen. Nach dem 1:1 habe ich das Gefühl gehabt, dass wir als Sieger vom Platz gehen, haben auch Torchancen für den Siegestreffer gehabt, aber die nicht genutzt. Dass wir uns schlussendlich nicht belohnen konnten, lag an der individuellen Klasse von Christoph Saurer.“
„Eines möchte ich vorwegsagen, der Tabellenstand sagt nichts über die Spielstärke der Hausherren aus. In der ersten Halbzeit hätten wir aufgrund unserer Torchancen weit höher führen können und das Spiel schon früher vorentscheiden müssen. Für uns war es wichtig, dass wir in der letzten Viertelstunde kräftemäßig noch nachlegen konnten, und daher kann man von einem verdienten Sieg sprechen, aber es wäre sicherlich ein Remis auch gerecht gewesen.“
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