Spielberichte

Durchatmen und Aufatmen in Rudersdorf: 3:0 Sieg in Güssing

Ein mit Spannung erwartetes Aufeinandertreffen fand am Samstagnachmittag in der Burgenlandliga statt, als der SV Güssing das Tabellenschlusslicht USVS Hausbauführer Rudersdorf empfing. Für beide Mannschaften ging es um Sein oder Nichtsein, also verlieren verboten. Die erste Halbzeit lief äußerst unglücklich für die Hausherren, zuerst ein Eigentor und zehn Minuten später die Gelb-Rote Karte für Michael Schendl. In Unterzahl hatten die Einheimischen keine Chance gegen die aufopfernd kämpfenden Gäste.

Der Feldverweis war die spielentscheidende Szene

Die Begegnung begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Mannschaften, keine wollte einen Fehler machen, der zu einem Gegentreffer geführt hätte. Die Hausherren zeigten anschließend einen schönen Kombinationsfußball, der aber an der Strafraumgrenze der Rudersdorfer endete. In der 28. Minute kommt eine Cornerflanke in den Strafraum der Güssinger geflogen, und Christoph Urban stand so ungünstig, dass der Ball von seiner Schulter ins eigene Tor kullerte. Zehn Minuten später die spielentscheidende Szene, nach wiederholtem Foulspiel schickte Schiedsrichter Arif Erdem den Güssinger Spieler Michael Schendl mit der Gelb-Roten-Karte vorzeitig zum Duschen. In Unterzahl hatten die Hausherren keine Chance mehr, den Rückstand aufzuholen. Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit noch einige Torchancen, die Führung auszubauen, konnten diese aber nicht verwerten. Mit der knappen 1:0 Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.

Die Gäste sicherten sich den Sieg

Nach dem Seitenwechsel belagerte die Horvath-Truppe das Gehäuse der Hausherren und sie kamen in der 55. Minute zur 2:0 Führung, als der zuvor eingewechselte Marco Sifkovits ein Zuspiel von Ivan Kovacec gekonnt annahm und das Leder einnetzte. Den Schlusspunkt setzte Ibrahim Sahin mit dem Tor zum 3:0 Endstand in der 88. Minute.

Stimmen zum Spiel

Rudolf Ditzer, Sektionsleiter SV Güssing:

„Zuerst hatten wir kein Glück, dann kam noch das Pech hinzu, so kann man unsere erste Spielhälfte beschreiben. Nach dem Eigentor und dem Ausschluss war meine Mannschaft auf dem Boden zerstört, dazu kam, dass uns sie Gäste in der zweiten Halbzeit in unserer Spielhälfte eingekesselt hatten und wir keine nennenswerten Torchancen mehr vorfanden.“

Alfred Horvath, Trainer USVS Hausbauführer Rudersdorf:

„Der Knackpunkt in diesem Spiel war der Feldverweis eines Güssinger Spielers, dadurch hatten wir in der zweiten Halbzeit mehr Räume und konnten ein gutes Kombinationsspiel aufziehen. Schlussendlich war es ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Für mich war Ivan Kovacec mit seiner hervorragenden Leistung der Matchwinner.“

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