Spielberichte

Erster Sieg für Deutschkreutz in der Rückrunde: 2:1 in Klingenbach

Absolute Spannung und Brisanz im Mittelburgenland. Zum Abschluss der 25. Runde der Burgenlandliga lud der ASK Klingenbach zum Duell der Formschwachen gegen den FC Deutschkreutz ein, in dem beide Mannschaften einen Sieg benötigen, um den Turnaround zu schaffen. Es entwickelte sich ein Kampfspiel auf des Messers Schneide, indem die Gäste als nach einer krassen Elfmeter-Fehlentscheidung von Schiedsrichter Eyüp Orman als glückliche Gewinner mit drei Punkten die Heimreise antreten konnten.

Verhaltener Beginn beider Mannschaften

Beide Mannschaften begannen das Spiel verhalten, abwartend, was der Gegner vorhat. In der 15. Minute die erste Riesenchance für die Hausherren, als Frantisek Lady mit einem Pass in die Tiefe von Philipp Grafl auf die Reise geschickt wird und er dann den Ball aus fünf Meter Entfernung hoch über das Tor drischt. In der 20. Minute hatten die Gäste einen Aluminiumtreffer zu verzeichnen. Nach einem Eckball in der 34. Minute, den Tobias Szaffich wuchtig in die Maschen des Gehäuses der Einheimischen zur 1:0 Führung köpft. Vor der Halbzeitpause hatten Alexander Hofleitner und Frantisek Lady gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, diese wurden aber nicht verwertet. Mit der knappen 1:0 Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.

Strittiger Elfmeter brachte Deutschkreutz den Sieg

Nach dem Seitenwechsel war es weiterhin eine offene Partie, mit Torchancen für hüben wie drüben, aber das Runde wollte nicht ins Eckige hereingehen. In der 81. Minute dann der Ausgleichstreffer der Hausherren, eine Zuckerflanke von Erich Petrilak wird vom in der zweiten Halbzeit eingewechselten Marco Laubner per Kopf eingenetzt. In der 86. Minute eine strittige Elfmeterentscheidung, Julian Salamon legte sich das Leder zurecht und verwandelte den Penalty souverän zum 2:1 Siegestreffer für die Gäste.

Stimmen zum Spiel:

Wolfgang Hatzl, Trainer ASK Klingenbach:

„Bei meiner Mannschaft hat man gesehen, dass eine gewisse Verunsicherung auf dem Spielfeld vorhanden war, was nach der Niederlagenserie auch kein Wunder war. Wir haben schlecht begonnen, haben aber dann ins Spiel gefunden und ein Sieg wäre verdient gewesen. Einen solchen Elfmeter, wie der Schiedsrichter gegen uns in den Schlussminuten gepfiffen hat, habe ich noch nie erlebt. Diese Fehlentscheidungen werden in anderen Lebensbereichen strafrechtlich verfolgt, im Fußball leider nicht.“

Michael Pittnauer, Trainer FC Deutschkreutz:

„Wir haben in der ersten Halbzeit Klingenbach spielen lassen, wir machten ein Mittelfeld Pressing und hatten das Glück, dass der Gegner zwei hochkarätige Torchancen nicht genutzt hat. Die Führung in der Halbzeit für uns war verdient. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft etwas nachgelassen, ist zu zögerlich in die Zweikämpfe gegangen. Schlussendlich war der Sieg verdient, denn wir haben ihn uns erkämpft. Ich sage normalerweise nichts über die Schiedsrichterleistung, aber ich habe heute eine Gelbe Karte bekommen, weil ich gelacht habe. Der Schiri war heute der schlechteste Akteur auf dem Spielfeld.“

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