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ASV Draßburg: Ehrenvolles Cup-Aus gegen Bundesligisten

Im ÖFB Samsung Cup empfing der ASV Draßburg mit dem SC Wiener Neustadt einen Bundesligisten. Vor allem in der zweiten Halbzeit hielt der Sechste der letzten Burgenlandliga-Saison ausgezeichnet mit, zeigte die Mannschaft von Neo-Trainer Damir Todorovic vor rund 800 Besuchern eine ansprechende Leistung. Die Draßburger mussten sich am Ende zwar mit 0:3 geschlagen geben, verabschiedeten sich jedoch mit erhobenem Haupt vom Cup.

 

Doppelschlag kurz vor der Pause

Aufgrund der fehlenden Freigabe musste der Burgenlandligist auf Neuzugang Holger Knartz - der 23-jährige Deutsche ist auf der rechten Seite vielseitig einsetzbar - verzichten. Der Favorit setzte von Beginn an die Akzente, während die Hausherren überaus nervös agierten. Die Gäste mussten jedoch fast 40 Minuten lang auf den Führungstreffer warten, erzwangen dann jedoch mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Mit zwei Distanzschüssen stellte Matthias Koch auf 0:2 und brachte die Niederösterreicher auf die Siegerstraße.

 

Vermeintlicher Anschlusstreffer

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer ein verändertes Bild zu sehen. Die Draßburger kamen immer besser ins Spiel, hatte die Hintermannschaft des Bundesligisten vor allem mit Andreas Walzer, der kaum zu halten war, große Probleme. Die Todorovic-Elf kämpfte beherzt, spielte mutig nach vorne und erzielte auch den vermeintlichen Anschlusstreffer. Beim Tor von Neuerwerbung Birol Aydin wollte Schiedsrichter Kollegger bzw. der Assistent jedoch eine Abseitsstellung gesehen haben. Nach 70 Minuten die endgültige Entscheidung, als Manuel Wallner aus abseitsverdächtiger Position auf 0:3 stellte. In der restlichen Spielzeit war der Burgenlandligist in erster Linie um Schadensbegrenzung bemüht. Negativer Höhepunkt in Minute 88, als Walzer zum wiederholten Mal nur durch ein Foul zu stoppen war, und Matthias Sereinig mit Gelb-Rot vom Platz flog. Am 3:0-Sieg des SC Wiener Neustadt änderte der Platzverweis jedoch nichts mehr.

 

Roland Koller, Obmann-Stellvertreter ASV Draßburg:
"In der ersten Halbzeit hat unsere Mannschaft zu viel Respekt gezeigt, ist der Bundesligist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der Doppelschlag kurz vor der Pause war die Vorentscheidung. In Durchgang zwei haben wir den Respekt abgelegt, ausgezeichnet gespielt und auch ein reguläres Tor erzielt, der Schiedsrichter-Assistent hatte jedoch die Fahne oben. Wiener Neustadt ist zu Recht aufgestiegen, das Ergebnis ist aber zu hoch ausgefallen. Unsere Mannschaft hat kämpferisch und spielerisch eine ausgezeichnete Leistung geboten."

 

Günter Schlenkrich

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