Heute um 8:30 Uhr hob der LASK von Linz Hörsching in Richtung Armenien ab. Dort steht am morgigen Donnerstag gegen den FC Alaschkert Martuni das dritte Gruppenspiel in der UEFA Europa Conference League auf dem Programm. Beide Mannschaften hinken in der Meisterschaft den eigenen Ansprüchen hinterher. Der LASK ist aktuell Tabellenzehnter, Alaschkert liegt auf dem vorletzten Platz. 

Andreas Wieland: "Wir müssen das Tempo über die gesamte Spielzeit hochhalten"

Zuletzt haderten die Linzer einmal mehr mit der Chancenverwertung. Beim 0:1 gegen den WAC starteten die Oberösterreicher gut ins Spiel, ehe man sich vom Gegner "einschläfern" ließ, wie Andreas Wieland zuletzt anmerkte. "Wir haben das Spiel gegen den WAC gut analysiert. Der Einstieg ins Spiel war sehr gut, die Chancenverwertung war nicht gut", weiß der 38-Jährige. 

Die bisherigen Auftritte auf internationaler Ebene stimmen den LASK-Trainer zuversichtlich: "Ich denke, dass wir da mitunter unsere besten Spiele gemacht haben. Wenn wir wieder zurück zu unserem Spiel finden und unsere Verhaltensweise über einen längeren Zeitraum als 25 Minuten auf den Platz bringen, dann werden wir sicher etwas Zählbares mitnehmen", ist Wieland überzeugt.

Der Cheftrainer der Schwarz-Weißen erwartet einen Gegner, der eine "hohe spielerische Qualität" hat sowie "aggressiv gegen den Ball" spielt. Der Fokus liegt aber ohnehin auf dem eigenen Spiel: "Wir müssen das Tempo über die gesamte Spielzeit hochhalten", stellt der LASK-Chefcoach klar. 

Personell muss Wieland neben den Fixausfällen Lawal und Letard auf Marko Raguž (Leistenbeschwerden) verzichten. Petar Filipovic ist nach einem Magen-Darm-Infekt noch nicht einsatzbereit. Auch für den wieder ins Mannschaftstraining eingestiegenen Philipp Wiesinger kommt ein Einsatz  noch zu früh, Andreas Gruber wird dagegen am Donnerstag erstmals wieder im Kader stehen.

Jan Boller: "Wir sind in den vergangenen Wochen wieder zurück zu unseren Basics gekommen"

Auch Jan Boller stellte sich den Fragen von Ligaportal-Reporter Herbert Pumann. Der 21-jährige Deutsche hat in der laufenden Saison bereits zehn Einsätze für die LASK-Profis absolviert. "Wir sind in den vergangenen Wochen wieder zurück zu unseren Basics gekommen. Wir müssen einfach unser Spiel durchziehen, dann bin ich positiv gestimmt, dass wir gewinnen", gibt der Innenverteidiger aus. 

Es liege am gesamten Team, "weniger Chancen zuzulassen und mehr Chancen herauszuspielen", betont Boller, der schon des Öfteren mit seinem strammen Schuss aufgefallen ist.

Dass die letzten Ergebnisse nicht zufriedenstellend waren, ist auch dem 21-Jährigen bewusst. "Uns fehlt definitiv nicht die Qualität. Wenn einmal der Knoten platzt, dann werden wir die Spiele, die wir vermeintlich gewinnen müssen, auch gewinnen. Das gibt uns dann noch mehr Aufschwung", so Boller abschließend. 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal