Großes Rätselraten herrschte am gestrigen Champions-League-Abend um Christoph Freund. Der Sportchef des FC Red Bull Salzburg war beim 3:1-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg nicht im Stadion. Der TV-Sender ServusTV verkündete vor dem Anpfiff, dass dieser nämlich kurz vor einem Wechsel zu RB Leipzig stehe. 

ServusTV entschuldigte sich

Ziemlich rasch stellte sich dann aber heraus, dass diese Informationen nicht den Tatsachen entsprechen. Der FC Red Bull Salzburg klärte auf, dass Christoph Freund zu Hause bleiben musste, da er als Corona-Kontaktperson nicht ins Stadion durfte. 

Von ServusTV erfolgte nach Abpfiff eine Entschuldigung - und zwar live im TV. Die Fehlinformation überraschte insofern, da der Privatsender zum Red-Bull-Imperium von Didi Mateschitz gehört. 

Die Gerüchte, wonach Christoph Freund zu RB Leipzig abwandern könnte, bestehen schon seit längerer Zeit. Anfang Oktober äußerte sich der Sportchef der Bullen zu diesem Thema wie folgt: "Wir machen hier einen guten Job alle zusammen. Mir taugt es extrem in Salzburg, weil wir ein Team haben, das ganz besonders ist. Ich hänge extrem an diesem Verein und fühle mich gerade extrem glücklich. Mit dem jungen Trainerteam sind wir jetzt gerade wieder dabei, etwas entstehen zu lassen. Da sind wir noch lange nicht fertig und da möchte ich dabei sein", so Freund gegenüber Sky. 

Und weiter: "Ich weiß nicht, was in zwei, drei, vier Jahren sein wird. Mein Vertrag geht bis 2023. Verträge sind dazu da, dass man sie einhält. Man soll ja auch ein Vorbild sein. Ich habe nichts, was mich von hier wegzieht. Mir taugt die inhaltliche Arbeit so gut, dass ich nicht wüsste, wo ich sonst so ein Gesamtpaket haben könnte. Wir haben noch viel vor", so Freund abschließend. 

Christoph Freund musste sich gestern also vor dem TV-Gerät platzieren, wo er aber einen bärenstarken Auftritt der Bullen zu sehen bekam. Salzburg bezwang den deutschen Bundesligisten in beeindruckender Manier 3:1.

Was Cheftrainer Matthias Jaissle zu diesem Erfolg zu sagen hatte, sehen Sie im nachfolgenden Video: 

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von Ligaportal, Foto: FC Red Bull Salzburg via Getty Images