Mit einem 2:1-Heimsieg gegen Dinamo Zagreb konnte der SK Rapid Wien die Aufstiegschancen in der UEFA Europa League intakt halten. Marco Grüll und Maximilian Hofmann, der sich in der Schlussphase einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, ließen die grün-weißen Fans jubeln. Es war ein Befreiungsschlag für die zuletzt stark gebeutelten Wiener. 

Didi Kühbauer: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft"

„Mit dem Dreier bist du wieder voll dabei", weiß Didi Kühbauer, der nach dem wichtigen Heimsieg sehr erleichtert war: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Es war schon eine schwierige Situation für uns, weil wir genau gewusst haben, dass es bei einer Niederlage heute vorbei gewesen wäre", so der Rapid-Coach im Sky-Interview. 

„Die Burschen haben genau das gemacht, was wir im Trainerteam gefordert haben, haben von der ersten Minute gezeigt, dass sie das Spiel gewinnen wollen, haben sich auch nicht durch den Ausgleichstreffer beirren lassen und so haben wir das Spiel verdient gewonnen. Die Leistung war wirklich gut", jubelte der Burgenländer. 

Grüll jubelte über erstes Europacup-Tor

Freuen durfte sich auch Marco Grüll, der sein erstes Europacup-Tor erzielte: „Es ist natürlich sehr, sehr schön. Ich glaube, es war für uns auch relativ wichtig, weil wir dann Selbstvertrauen bekommen haben", sagte der gebürtige Salzburger. 

Auch er wusste um die Wichtigkeit des Sieges: „Wir mussten das Spiel gewinnen, sonst wäre es in der Gruppe eng geworden. Aber ich glaube, es war heute eine sehr, sehr gute Leistung von uns und wir haben hochverdient 2:1 gewonnen.“ 

Besonderer Sieg für Kara

Ercan Kara wiederum blieb ein Torerfolg verwehrt. Doch auch der Rapid-Stürmer jubelte freilich über den Erfolg: „Der Sieg heute ist ein besonderer. Die Europa League-Abende hier daheim sind immer etwas Besonderes", hielt Kara fest.

Am Sonntag gastiert Rapid im Rahmen der 12. Bundesliga-Runde beim TSV Hartberg: „Ich denke, jetzt können wir auch am Sonntag mit breiter Brust auftreten. Wenn uns so ein Spiel kein Selbstvertrauen gibt, dann weiß ich auch nicht mehr."

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie