Didi Kühbauer äußerte nach dem deutlichen 1:4-Debakel gegen den WAC harte Kritik an seiner Mannschaft. "Das war von der ersten bis zur 90. Minute eine Qual. Es war beschämend", wurde der Coach des SK Rapid Wien im Sky-Interview deutlich. "Der eine oder andere Spieler sollte sich die Frage stellen, was es bedeutet, für Rapid zu spielen", fuhr Kühbauer fort. 

Didi Kühbauer: "Selbstkritik ist lieb, aber..."

In den letzten Wochen war von diversen Rapid-Spielern immer wieder "naives und schülerhaftes" Abwehrverhalten geortet worden. Didi Kühbauer würde jedoch lieber eine Reaktion auf dem Platz sehen. "Selbstkritik ist lieb, aber man hat die Möglichkeit, das am Platz zu tun. Unser Kanister ist zwar nicht mehr so voll, aber hier kann man nicht so auftreten. Da muss sich der eine oder andere an der Nase nehmen", stellte der 50-Jährige klar. 

Im heutigen Auswärtsspiel gegen den WAC hätte es für den einen oder anderen nur die Richtung nach vorne gegeben. Die Punkte, die Rapid heute nicht gut gemacht hat, wird Kühbauer deutlich ansprechen. Und der Burgenländer verspricht: "Das wird sicher kein Kindergeburtstag." 

Emanuel Aiwu: "Ich habe das Gefühl, dass jeder sein eigenes Ding gemacht hat"

Emanuel Aiwu sparte nach dem Spiel nicht mit Selbstkritik: "Das darf nicht passieren, wie wir hier als Mannschaft auftreten. Ich habe das Gefühl, dass jeder sein eigenes Ding gemacht hat", so der 20-Jährige. 

"Wir müssen als Mannschaft kompakt aufteten und es darf nicht jeder sein eigenes Ding machen", so Aiwu, der nichts von fehlender Qualität hören wollte: "Wir haben eine sehr gute Mannschaft und sehr gute Einzelspieler, aber wir müssen die PS auf den Platz bringen. So kann es sicher nicht weitergehen."

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von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller