Am 30. November präsentierte die Österreichische Fußball-Bundesliga die Finanzkennzahlen der Klubs für die Saison 2020/21 (Ligaportal berichtete: Finanzkennzahlen der Bundesligisten: Drei Klubs schreiben Minus). Die SV Guntamatic Ried weist dabei ein Jahresergebnis nach Steuern von 491.000 Euro auf, die Erträge belaufen sich auf 8,43 Millionen Euro. Dies ist der höchste Umsatz in der Geschichte des Vereins.

Das Eigenkapital der SV Guntamatic Ried konnte zum vierten Mal in Folge verbessert werden und beträgt jetzt 327.000 Euro – der zweitbeste Wert bisher. Zu Buche stehen ein Anlagevermögen von 8,13 Mio. Euro und ein Umlaufvermögen von 1,917 Mio. Euro. Das Fremdkapital inklusive Rückstellungen (3,592 Mio. Euro) konnte um 16 Prozent verringert werden.

Nur zwei Vereine weisen niedrigere Personal-/Kaderkosten als die SV Guntamatic Ried auf. Dieser Budgetposten der SV Guntamatic Ried von 4,965 Mio. Euro enthält auch die Personalkosten der Akademie. Von den Bundesliga-Vereinen mit eigener Akademie hat die SV Guntamatic Ried somit den niedrigsten Personalaufwand.

„Diese positiven Finanzkennzahlen sind nur aufgrund des starken Zusammenhalts innerhalb des Vereins und auch innerhalb unserer großen Sponsorenfamilie möglich. Wir haben uns im vergangenen Jahr weiteren Sponsoren geöffnet, was aufgrund der bereits bestehenden hohen Anzahl an Sponsoren natürlich in manchen Bereichen nicht immer einfach war. Auch in Zukunft werden wir das Hauptaugenmerk auf die Ausgewogenheit von sportlicher Performance und Wirtschaftlichkeit legen“, betont SVR-Geschäftsführer Rainer Wöllinger in einer Aussendung des Bundesligisten.

SVR-Präsident Roland Daxl freut sich über das positive Ergebnis: „Ich möchte mich im Namen des gesamten Vereins bei allen unseren Sponsoren und Partnern, bei unseren Fans aber auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Alle haben in den zuletzt sehr schwierigen Zeiten immer zur SV Guntamatic Ried gehalten. Bedanken möchte ich mich auch für die für uns notwendigen staatlichen Hilfen, auch wenn diese alle Einnahmenausfälle natürlich nicht abdecken konnten“. 

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Foto: SID