Aufsteiger SK Austria Klagenfurt startet mit einem 7:1-Testspiel-Sieg ins Fußball-Jahr 2022. Am Samstag gewann das Team von Chefcoach Peter Pacult gegen den Regionalligisten SV Spittal/Drau am Kunstrasen im Kaiser Arnulf Sportzentrum in Moosburg durch Treffer von Markus Pink, Rajko Rep, Gloire Amanda, Christopher Cvetko, Lukas Fridrikas, Darijo Pecirep und Benjamin Hadzic.

 

Im ersten Test im Rahmen der Winter-Vorbereitung ließ Peter Pacult zwei Zugänge von Beginn an ran: Lukas Fridrikas, kam vom Zweitlisten Wacker Innsbruck, und Rückkehrer Rep, der vom rumänischen Erstliga-Klub Sepsi OSK St. Gheorghe nach Waidmannsdorf gewechselt war. Der dritte Neue, Patrick Hasenhüttl (zuvor beim deutschen Viertligisten SpVgg Unterhaching, ehemals Bundesliga, jetzt Regionalliga Bayern), fehlte wegen einer Covid-Infektion.

Vor Tormann Philipp Menzel bildeten Michael Blauensteiner, Thorsten Mahrer, Ivan Saravanja und Till Schumacher die Abwehr-Viererkette. Im Mittelfeld erhielten Christopher Cvetko im Zentrum sowie Patrick Greil und Rep auf den Halbpositionen den Vorzug. Im Angriff kamen zunächst Amanda, Pink und Fridrikas zum Zuge. Der Bundesliga-Vierte wurde seiner Favoriten-Rolle schon in der Anfangsphase gerecht, spielte flüssig nach vorn und zeigte sich kaltschnäuzig: Nach Vorarbeit von Fridrikas gelang Pink (7.) das erste Tor in diesem Jahr. Wenig später stellte sich auch Rep (13.) vor, zirkelte einen Freistoß an die Stange, von dort gegen den Spittaler Tormann und hinter die Linie.

Nach dem Kurztrip in den „Kärntnerhof“ nach Bad Kleinkirchheim, wo Schneeschuh-Wandern, Ski Alpin, Langlauf und Rodeln am Programm standen, zeigten sich die Violetten auch in der Folgezeit heiß auf den Ball. In der 27. Minute scheiterte Fridrikas vom Elfmeter-Punkt, Amanda zeigte sich aber handlungsschnell und schob ein. Nur 100 Sekunden später erhöhte Cvetko aus der Distanz, ehe der Außenseiter eine Unachtsamkeit in der Austria-Abwehr zum 4:1-Pausenstand (31.) nutzte.

Fabian Miesenböck mit Comebacker nach langer Leidenszeit

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Chefcoach Peter Pacult fünfmal. Lennart Moser rückte statt Menzel zwischen die Pfosten, Alexander Fuchs ersetzte Mahrer in der Abwehr, Josip Pejic, von den Amateuren in die Bundesliga-Mannschaft befördert, sowie Thomas Roberts und Darijo Pecirep kamen für Cvetko, Greil und Pink auf den Platz.

An der Dominanz änderte sich wenig, Violett blieb tonangebend und kam durch Fridrikas (54.) zum nächsten Treffer. Es war die letzte Aktion des Flügelstürmers, denn kurz darauf hatte er ebenso wie Schumacher und Amanda vorzeitig Feierabend. Fabian Miesenböck, der zuletzt im Kärntner Derby zum Auftakt der Bundesliga-Saison gegen den WAC (1:1) gespielt hatte, gab sein Comeback, zudem wurden Florian Jaritz und Benjamin Hadzic eingewechselt.

Die Joker führten sich gut ein und schraubten das Ergebnis in die Höhe: Nach Assist von Jaritz ließ es Pecirep (71.) im Kasten des Drittligisten klingeln, den Schlusspunkt zum 7:1 setzte dann Hadzic, der nach langer Verletzungspause erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam.

Am Montag wird die Vorbereitung auf den Wiederbeginn der Serie 2021/22 fortgesetzt, das Pacult-Team wird weiterhin in Moosburg bleiben.

Das nächste Testspiel steht Donnerstag am Plan, in Glanegg geht’s mit dem SK Treibach erneut gegen ein Team aus der Regionalliga Mitte. Vom 23. bis 29. Jänner holen sich die Violetten den Feinschliff im Wintercamp im kroatischen Medulin, dort sind Partien gegen NK Domzale und NK Tabor Sezana angesetzt.

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