Fünftes Testspiel für den SK Austria Klagenfurt im Winter-Vorbereitungsprogramm auf das Uniqa-ÖFB-Cup-Viertelfinale und die Frühjahrsrunde in der Admiral Bundesliga...fünfter Sieg, 25:3-Tore! Im kroatischen Medulin besiegte die Elf von Chefcoach Peter Pacult den slowenischen Erstligisten NK Domzale mit 2:0 (1:0). Während mit "Maxi" Moreira, Alexander Fuchs und Patrick Hasenhüttl ein Trio das Trainingscamp des Liga-Vierten vorzeitig verlassen hat.

 

Till Schumacher im Testspiel gegen NK Domzale im kroatischen Porec

Mit dem 27-jährigen Linksverteidiger aus Uruguay, Maximiliano Moreira (Sprunggelenk), der wegen eines Ödems vorerst pausieren muss, dem 25-jährigen Deutschen Alexander Fuchs (Adduktoren) und Winterneuzugang Patrick Hasenhüttl (Ferse) reisten am Dienstag drei Profis mit Matthias Imhof, Geschäftsführer Sport, vorzeitig Richtung Wörthersee retour.

„Es war leider nicht absehbar, dass die Burschen im Verlauf der Woche wieder am Training teilnehmen könnten. Daher haben wir den Entschluss gefasst, dass sie nach Hause fahren und sich untersuchen lassen“, erklärt Imhof, der noch am gleichen Tag abends an die Adria-Küste zurückkehrte.

Um am Mittwochnachmittag das erste Testspiel der Violetten im Rahmen des Trainingscamps im Süden Istriens zu verfolgen. Vormittags wurde noch trainiert, ehe der Austria-Tross rund 60 Kilometer nach Porec reiste und dort auf den slowenischen Erstligisten NK Domzale traf, die auf Rang sechs überwintern. 

Zwei Sommer-Neuzugänge von Blau-Weiß Linz ebnen für Violette Testspielsieg

Und die Pacult-Elf schloss an die bisherigen vier Testspiel-Siege (je 7:1 vs. Spittal/Drau und WAC-Amateure, 4:0 vs. SK Treibach und 5:1 gegen Rogaska) an, ging erneut mit 1:0 in Führung. Doch diesmal ausnahmsweise nicht durch den bisherigen "1:0-Torschützen vom Dienst" Markus Pink, sondern durch den 26-jährigen Innenverteidiger Nicolas Wimmer, der in der dritten Minute der Nachspielzeit den 1:0-Pausenstand für die Violetten markierte.  Nachdem Gemicibasi (39., 43.) zweimal die Führung liegen ließ, sorgte er schließlich für die Vorarbeit zum überfälligen Treffer. Nach seiner Ecke setzte sich Wimmer durch und schädelte wuchtig ein - 1:0! Es war die letzte Aktion der ersten Hälfte.

Chefcoach Peter Pacult setzte bis auf eine Ausnahme auf die Formation, die zuletzt in Moorburg gegen den slowenischen Zweitliga-Dritten NK Rogaska begonnen hatte. Lediglich Michael Blauensteiner wich für Kosmas Gkezos. 

Mit dem Seitenwechsel nahm Pacult drei Wechsel vor: Moser ersetzte Menzel zwischen den Pfosten, Blauensteiner und Lukas Fridrikas kamen für Gkezos, der in seinem ersten Einsatz nach sechsmonatiger Pause überzeugte, und Rieder. Später folgten Ivan Saravanja und Darijo Pecirep für Wimmer und Pink, Florian Jaritz und Thomas Roberts für Schumacher und Gemicibasi sowie Fabio Markelic und Fabian Miesenböck für Cvetko und Timossi Andersson. 

Die Waidmannsdorfer knüpften zunächst an die Leistung vor der Pausen an, Pink (49.) hätte erhöhen können, brachte den Ball aber nicht an Mihalek vorbei. Dann schaltete Timossi Andersson den Turbo ein, bediente Rajko Rep, dessen Schuss von einem Slowenen mit der Hand geblockt wurde. Den folgenden Strafstoß verwandelte der Deutsch-Türke Gemicibasi (64.), der im vergangenen Sommer wie Nicolas Wimmer von Zweitliga-Meister FC Blau-Weiß Linz kam zum 2:0-Endstand.

SK Austria Klagenfurt: Menzel (46. Moser) ; Wimmer (69. Blauensteiner), Gezos (46. Rep), Mahrer, Schumacher (69. Jaritz); Greil (69. Roberts), Gemicibasi (69. Gemicibasi), Cvetko (79. Pejic); Andersson (79. Pecirep), Pink (79. Markelic), Rieder (46. Fridrikas)

Tore: 1:0 N. Wimmer (45.+3), 2:0 Gemicibasi (64., FEM).

Nach dem Abpfiff kehrte der Austria-Tross ins Quartier nach Medulin zurück, dort steht am Donnerstag eine Einheit am Programm, nachmittags hat das Team frei. Am Freitag (15 Uhr) steigt dann die Generalprobe für das ÖFB-Cup-Viertelfinale (4. Februar, 19.20 Uhr) beim Bundesliga-Konkurrenten SV Guntamatic Ried: Auf der Sportanlage des „Park Plaza Belvedere“ trifft das Pacult-Team auf NK Tabor Sezana, den Achten der slowenischen Prva Liga.

Foto: SK Austria Klafenfurt