Schockmoment nach wenigen Minuten im 336. Wiener Derby in der Generali Arena zwischen Austria Wien und dem SK Rapid (zum vierten Mal in dieser Saison 1:1): Rapids Rechtsverteidiger Filip Stoijkovic kam nach einem Luftduell zu Fall und verletzte sich dabei im Nackenbereich. Der 29-jährige Nationalspieler von Montenegro (15 Einsätze), dessen Vertrag bei den Hütteldorfern im Juni ausläuft, wurde behandelt, dann von Sanitätern vom Platz getragen und durch Thorsten Schick ersetzt. 

In seinem 25. Saison-Liga-Einsatz probierte es Filip Stojkovic zunächst gar nochmal, kehrte auf den Rasen zurück, doch sank dann abermals zu Boden.

Zunächst sah alles recht harmlos aus, doch Rapid-Chefcoach Ferdinand Feldhofer klärte nach Spielende auf: "Er ist blöd mit der Wirbelsäule auf den GPS-Sender gefallen. Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm. Er wird genauer untersucht, ich kenne noch keine Details"

Der "Unglücks"-Chip

Die Rapid-Kicker tragen, wie inzwischen bei Profi-Fußballern üblich, Westen, die mittels eines Chips ständig Signale abgeben. Damit werden für die Spielanalyse wertvolle Daten, etwa zur Laufleistung des Spielers, gewonnen.

In diesem Fall wurde Stojkovic der Chip, respektive die GPS-Weste zum Verhängnis. Die korrekte Verletzungs-Diagnose ist noch unklar.

Fotocredit: Josef Parak