Seine Geburtsstadt ist Graz, beim GAK 1902 spielte er - wie sein Freund Zlatko Junuzovic, dessen Vertrag bei FC Red Bull Salzburg ebenfalls ausläuft - im Nachwuchs, schaffte den Sprung in den Profikader und absolvierte bei den Rotjacken mit 17 sein Profi-Debüt am 19. März 2003 im ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen TuS FC Arnfels (4:0): Michael Liendl. Für den "Alpen-Maradona", der 217 Pflicht-Partien für den WAC absolvierte, endet die Ära beim derzeit Tabellenfünften der ADMIRAL Bundesliga mit Saisonende. Doch der 36-jährige Mittelfeld-Regisseur möchte gerne noch weiterspielen - gibt es etwa eine Rückkehr zum GAK?

Beim WAC wird der auslaufende Vertrag von Michael Liendl - wie bereits berichtet - nicht verlängert. Im Raum steht noch, ob der langjährige Kapitän und Leit-Wolf sofort eine andere Funktion im Verein übernimmt. 217 Pflicht-Partien absolvierte der Linksbeiner bisher für die Lavanttaler, steuerte stolze 68 Tore und 94 Vorlagen bei!

Dass Leistungs-Niveau, wie der 36-jährige Mittelfeld-Regisseur Woche für Woche in dieser Saison in der österreichischen Fußball-Belletage beweist, ist beim Linksbeiner mit der eingebauten Pass-Präzision ungemindert geblieben. Liendl weckt daher Begehrlichkeiten bei anderen Klubs, eben auch seinem Ex-Verein GAK.

Der derzeit Tabellensiebte der ADMIRAL 2. Liga würde ihn laut Medienberichten gerne als Integrationsfigur und Entwickler einer jungen Mannschaft holen und somit nach fast 20 Jahren zurückholen. 

Kommt es zum Überraschungs-Coup und -Comeback?

GAK-Sportdirektor Dieter Elsneg scheint sich laut Kleine Zeitung mit ein Rückkehr von Michael Liendl zu beschäftigen. Wohlwissen, dass es unrealistisch sein könnte, wenn der ehemalige Legionär in Deutschland und den Niedelanden nicht mitspielt.

So teilte Elsneg der Zeitung mit, dass Liendl finanziell wohl stark zurückstecken müsste beim GAK 1902.

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL