Wie der SK Rapid Wien Freitagabend in einer Aussendung verkündet, sehen man sich dazu gezwungen, aufgrund diverser, nicht akzeptabler Vorkommnisse das Dienstverhältnis mit Verteidiger Filip Stojković fristlos aufzulösen. Der 29-jährige, 15-fache Nationalspieler von Montenegro, der 2019 von Roter Stern Belgrad zu den Hütteldorfern kam, absolvierte für die Grün-Weißen 97 Pflichtpartien und hat nun nach 3 Jahren diesen skandalösen Abgang! Während die Feldhofer-Elf um das letzte verbliebene Europacup-Ticket im Playoff-Finale vs. WSG Tirol kämpft, feierte Stojković mit seinem Ex-Klub Roter Stern Belgrad - siehe VIDEO!

Aufgrund diverser nicht akzeptabler Vorkommnisse sieht sich der SK Rapid gezwungen, das Dienstverhältnis mit Verteidiger Filip Stojković fristlos aufzulösen. 

Die grün-weißen Geschäftsführer Zoran Barišić und Christoph Peschek stellen in diesem Zusammenhang fest: „Rapid pflegt seine vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten und das erwarten wir auch von allen Spielern. Wer beim SK Rapid beschäftigt ist, muss dies mit vollem Einsatz, höchster Professionalität und Leidenschaft bis zum letzten Arbeitstag tun. Klar ist, dass es in Zukunft für etwaige Unruhestifter in unseren Reihen scharfe Konsequenzen geben wird und wir keinerlei Störaktionen tolerieren werden. Niemand ist größer als der Klub!“

"Während andere Knochen hin halten, ist doppelt verwerflich, wenn ein Spieler, der auch einige Male Kapitän war, Party feiert"

Präsident Martin Bruckner ergänzt: „Die große Rapid-Familie erwartet zurecht von jedem Spieler vollen Einsatz und Identifikation. Ich bin auch persönlich sehr enttäuscht, dass dies scheinbar nicht mehr für alle selbstverständlich zu sein scheint. Andere hingegen halten vorbildlich sprichwörtlich ihre Knochen für den Erfolg unseres Vereins hin, auch in diesem Zusammenhang ist es doppelt verwerflich, wenn ein Spieler, der unsere Mannschaft einige Male als Kapitän auf das Feld geführt hat, Party feiert, obwohl er nicht mehr für seinen Arbeitgeber spielen kann.“

Rapid feuert Stojkovic fristlos nach Party bei Ex-Verein Roter Stern

Filip Stojkovic meldete sich beim SK Rapid verletzt, um während die Hütteldorfer ein Spiel bestritten nach Belgrad zu fahren und vor dem Fanblock von seinem Ex-Klub Roter Stern Belgrad, mit dem 100-fachen ÖFB-Teamspieler Aleksandar Dragović, den Cupsieg zu feiern -

Filip Stojkovic zu sehen im Video ab 12:26 Min.! 


Quelle: YouTube

Während Chefcoach Ferdinand Feldhofer mit dem letzten Aufgebot nach Tirol reiste, um im Europacup-Playoff-Hinspiel der ADMIRAL Bundesliga bei der WSG Tirol um die letzte Chance für ein internationales Ticket zu kämpfen, besuchte Filip Stojkovic laut dem Kurier eine andere Partie. Der Serbe mit montenegrinischem Pass schaute seinem Ex-Verein zu.

Der laut eigener Aussage noch von seinem Sturz auf den GPS-Sender unter dem Trikot - wir berichteten - im Wiener Derby vor knapp drei Wochen auf äußerst kuriose Weise verletzte Abwehrspieler war beim Duell der Erzrivalen Roter Stern – Partizan in Belgrad und feierte hernach mit den Roter-Stern-Spielern.

600.000 Euro-Angebot von Rapid abgelehnt

Wie der Kurier weiter berichtet, habe Stojkovic ein Angebot von Rapid, das dem Verein kolportierte 600.000 Euro pro Jahr gekostete hätte, abgelehnt.

Fotocredit: Richard Purgstaller