Nachdem mit Rapid-Rückkehrer Guido Burgstaller am Samstag ein weiterer Neuzugang aus dem Ausland (FC St. Pauli/2. Deutsche Bundesliga) kommend vermeldet wurde, gaben die Hütteldorfer Sonntagfrüh in ihrer Presseaussendung bekannt, dass ein anderer Stürmer den Klub ins Ausland verlassen wird: Koya Kitagawa. Der 25-jährige, achtfache japanische Nationalspieler wechselt ein Jahr vor seinem Vertragsende beim SK Rapid Wien in sein Heimatland und zu seinem Ex-Verein Shimizu S-Pulse zurück. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

Im Juli 2019 kam Koya Kitagawa, der acht Länderspiele für Katar-WM-Teilnehmer Japan absolvierte, im Alter von 23 Jahren aus der japanischen J1 League nach Österreich zum SK Rapid. In seinen drei Spielzeiten bei den Hütteldorfern absolvierte der 1,80 Meter große Stürmer 72 Wettbewerbsspiele und erzielte dabei sieben Treffer!

Geschäftsführer Sport Zoran Barisic: „Koya hat uns 2019 aufgrund seines unglaublichen Könnens und seiner sensationellen motorischen Fähigkeiten überzeugt. Wir waren der Meinung, dass er mit seinen fußballerischen Qualitäten unserem Spiel weiterhelfen kann. Natürlich haben wir uns letztendlich mehr von ihm erwartet und sind daher auch enttäuscht, dass es ihm nie gelungen ist bei Rapid sein volles Potenzial auszuschöpfen. Ich wünsche ihm persönlich, dass er bei seinem Heimatverein wieder zu alter Stärke zurückkommt und vor allem, dass er verletzungsfrei bleibt. “

Koya Kitagawa zu seiner Rückkehr nach Japan: „Nach drei Saisonen beim SK Rapid führt mein Weg nun zurück nach Japan. Ich bedauere es sehr, ohne nennenswerten sportlichen Beitrag nun die Mannschaft zu verlassen. Dennoch möchte ich mich bei all meinen Mitspielern, den Vereinsverantwortlichen und Mitarbeitern sowie den Fans für die Zeit hier bedanken. Mein langersehnter Traum war es, eines Tages in Europa professionell Fußball zu spielen, diesen konnte ich mir hier bei Rapid erfüllen. Ich werde den SK Rapid auch in Zukunft aus Japan aus mitverfolgen, mir das ein oder andere Spiel ansehen und der Mannschaft die Daumen drücken – einmal Rapidler, immer Rapidler.“

Siehe auch ADMIRAL Bundesliga-Sommertransfers

Archiv-Foto: GEPA/WienEnergie