Marcel Sabitzer wird in der kommenden Saison für den amtierenden Bundesliga-Meister FC Red Bull Salzburg spielen. Der Steirer kommt leihweise von RB Leipzig (Vertrag bis 2018) zu den Roten Bullen nach Salzburg und hat einen Vertrag über ein Jahr unterschrieben.

 

Marcel Sabitzer war in der österreichischen Bundesliga bisher für Admira Wacker (52 Spiele) und Rapid Wien im Einsatz, wo er in den letzten eineinhalb Jahren 57 Pflichtspiele absolvierte. Dabei gelangen dem 20-Jährigen zwölf Tore und zehn Assists.  Zudem gehört der Offensivspieler auch dem Kader der österreichischen A-Nationalmannschaft an.

 

Lob von Rangnick für Sabitzer

Im besten und kollegialen Einvernehmen konnte auch eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zwischen dem FC Red Bull Salzburg und dem SK Rapid Wien in der Causa Christopher Dibon erzielt werden. Der 23-Jährige Innenverteidiger, der in der abgelaufenen Saison bereits leihweise den Rapid-Dress getragen hat, wechselt mit sofortiger Wirkung fix zu den Hütteldorfern. Damit kommt der FC Red Bull Salzburg dem ausdrücklichen Wunsch von Christopher Dibon nach, den Verein in Richtung Wien zu verlassen.

„Marcel Sabitzer hat das letzte Jahr bei Rapid Wien eine enorme Entwicklung genommen. Er war ein wichtiger Leistungsträger der Mannschaft und bringt eine gute Mischung aus Technik, Dynamik und Grundaggressivität mit. Nicht ohne Grund spielt er in der österreichischen Nationalmannschaft. Aus meiner Sicht ist Marcel in Österreich einer der interessantesten jungen Fußballer, der sich mit seinen 20 Jahren bei uns weiter positiv entwickeln kann.“

 

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57 Pflichtspiele für Rapid

Marcel Sabitzer absolvierte für Rapid insgesamt 57 Pflichtsspiele und traf dabei zwölfmal ins Schwarze. Highlight war sicherlich das Goldtor beim letzten Auswärtsderby am 6. April, in dem er in der 66. Minute nach Vorarbeit von Kapitän Steffen Hofmann das einzige Tor des Spiels erzielen konnte. Insgesamt gelangen dem erst 20jährigen Steirer im Frühjahr sechs Bundesligatreffer, die mitgeholfen haben, sechs Siege einzufahren.

Nach einem eher durchwachsenen Herbst, in dem Sabitzer in der Liga nur ein einziger Treffer, der allerdings das Siegestor gegen seinen zukünftigen Klub war, glückte, hatte er also maßgeblichen Anteil daran, dass sich Rapid schlussendlich mit deutlichem Vorsprung den 2. Platz in der Abschlusstabelle sichern konnte. In der Europa League traf er beim 3:0-Auswärtssieg im Play-Off bei Dila Gori und beim 1:1 in der Gruppenphase beim KRC Genk. Bevor Sabitzer zu Rapid kam, absolvierte er bereits 37 Bundesligaspiele (9 Tore) für Admira Wacker!

 

Foto: GEPA Pictures/Red Bull